Stellen Sie sich vor, dass Ihr Dach in nur drei Wochen Strom erzeugen und Ihre Energiekosten senken kann. Dies ist die durchschnittliche Installationszeit für eine 5 kWp Solaranlage mit Speicher. PV-Anlagen werden immer beliebter, doch viele fragen sich, wie viel sie kosten. Eine 5 kWp Photovoltaikanlage mit Speicher kostet 8.000 bis 15.000 Euro. Der Preis hängt von der Qualität der Komponenten und den Installationsbedingungen ab. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Faktoren die Kosten beeinflussen und wie sich Ihre Investition langfristig auszahlt.
Schlüsselerkenntnisse
- Eine 5 kWp Photovoltaikanlage mit Speicher kostet zwischen 8.000 und 15.000 Euro
- Die Installation dauert etwa 3 Wochen von der Planung bis zur Stromerzeugung
- Für die Anlage werden 25-35 Quadratmeter Dachfläche benötigt
- Der Jahresertrag liegt bei ca. 5.500 - 7.000 kWh
- Staatliche Förderungen können die Gesamtkosten reduzieren
- Ein unabhängiger Anbietervergleich hilft, das beste Angebot zu finden
Kostenübersicht: Was kostet eine 5 kWp PV-Anlage mit Speicher?
Eine 5 kWp Photovoltaikanlage mit Speicher kostet zwischen 8.000 und 15.000 Euro. Die Preise variieren je nach Qualität und Installationsbedingungen. Wir schauen uns die typischen Gesamtkosten und die Einzelkomponenten genauer an.
Typische Gesamtkosten
Die Kosten pro kWp liegen zwischen 1.700 und 2.000 Euro. Ein 5-kWh-Speicher kostet zwischen 1.500 und 2.500 Euro. Die Speicher machen etwa 22 % des Gesamtpreises aus.
Kostenvergleich nach Komponenten
Die Preise für Solarmodule sind in den letzten Jahren stark gesunken. 2016 kostete ein Mittelklasse-Modul noch 500 Euro pro kWp. Im September 2024 waren es nur noch 270 Euro - eine Preissenkung von über 40 %.
Die Preise für Wechselrichter schwanken zwischen 500 und 900 Euro. Die Montagekosten liegen bei 1.500 bis 1.750 Euro. Diese Details helfen Ihnen, die Investition besser einzuschätzen und Einsparpotenziale zu erkennen.
Preisfaktoren und Einsparpotenzial

Bei der Planung einer Photovoltaikanlage sind verschiedene Faktoren entscheidend für die Gesamtkosten. Eine sorgfältige Auswahl der Komponenten kann nicht nur die Leistung optimieren. Sie bietet auch erhebliches Einsparpotenzial.
Qualität und Typ der Solarmodule
Die Wahl der Solarmodule beeinflusst maßgeblich die Effizienz und Langlebigkeit Ihrer Solarzellen-Dachanlage. Hochwertige Module kosten zwar mehr, halten aber ihre Leistung über viele Jahre besser. Für eine 5 kWp Anlage werden etwa 12-13 Module benötigt, die eine Fläche von 25-30 m² einnehmen.
Kapazität & Technologie des Speichers
Ein Solar-Batteriespeicher erhöht den Eigenverbrauch deutlich. Für eine 5 kWp Anlage empfiehlt sich ein Speicher mit etwa 5 kWh Kapazität. Die Kosten liegen zwischen 4.000 und 6.000 Euro inklusive Installation. Die Lebensdauer beträgt 10-15 Jahre.
Installationsbedingungen
Die Montage beeinflusst die Gesamtkosten erheblich. Faktoren wie Dachneigung, Ausrichtung und Zugänglichkeit spielen eine Rolle. Durchschnittlich fallen für Elektriker und Installation bei einer 5 kWp Anlage Kosten von 600 bis 1.000 Euro an.
Zusätzliche Kostenkomponenten

Bei der Planung einer Photovoltaikanlage müssen Sie neben den Preisen für die Solarmodule noch weitere Kostenkomponenten berücksichtigen. Diese zusätzlichen Ausgaben können einen erheblichen Einfluss auf die Gesamtinvestition haben.
Planungskosten
Die Planung einer 5 kWp Anlage erfordert Fachwissen und Zeit. Eine professionelle Planung kostet zwischen 500 € und 1.000 €. Diese Investition lohnt sich, da eine gut geplante Anlage langfristig effizienter arbeitet und höhere Erträge liefert.
Wartungskosten
Eine regelmäßige Wartung erhält die Leistungsfähigkeit Ihrer Anlage. Rechnen Sie mit jährlichen Kosten von 100 € bis 200 €. Dazu gehören Reinigung, Funktionsprüfungen und kleinere Reparaturen. Moderne Anlagen verfügen oft über Online-Monitoring, was die Wartung erleichtert.
Versicherungskosten
Eine Versicherung schützt Ihre Investition gegen Schäden. Die Kosten variieren je nach Anlagengröße und Versicherungsumfang. Für eine 5 kWp Anlage liegen sie meist zwischen 50 € und 100 € pro Jahr.
Beachten Sie, dass die Montagekosten für eine 5 kWp Anlage zwischen 1.500 € und 1.750 € liegen. Dieser Betrag unterscheidet sich nur geringfügig von größeren Anlagen. Daher kann es sich lohnen, das gesamte Dach mit Solarmodulen auszustatten.
Wirtschaftlichkeit & Amortisation

Die Investition in eine 5 kWp Photovoltaikanlage mit Speicher ist wirtschaftlich sinnvoll. Doch wie rentabel ist diese Investition langfristig?
Eigenverbrauch & Einspeisevergütung
Eine 5 kWp Anlage erzeugt jährlich etwa 5.000 kWh Strom. Durch Eigenverbrauch und Einspeisevergütung können Sie bis zu 1.530,06 € pro Jahr sparen. Ein Stromspeicher erhöht die Eigenverbrauchsquote auf bis zu 80 %. Das steigert Ihre Unabhängigkeit vom Stromnetz.
Amortisationszeit berechnen
Die durchschnittliche Amortisationszeit beträgt 11,47 Jahre. Durch steigende Strompreise und Förderprogramme wird diese Zeit verkürzt.
Return on Investment (ROI) & Gesamtersparnis
Über 20 Jahre können Sie erhebliche Einsparungen erzielen. Die Einspeisevergütung für Anlagen bis 5 kWp beträgt rund 8 Cent pro kWh. Kommunale Zuschüsse zwischen 100 € und 300 € pro kWp steigern Ihren ROI zusätzlich.
Eigenverbrauch und Stromspeicherung

Photovoltaikanlagen sind in Deutschland sehr beliebt. Sie bieten eine alternative Energiequelle. Um sie effizient zu nutzen, ist es wichtig, den Eigenverbrauch zu optimieren.
Optimierung des Eigenverbrauchs
Bei einer 5 kWp Photovoltaikanlage nutzen die meisten Menschen etwa 30 % der erzeugten Energie selbst. Ein Stromspeicher kann diesen Anteil auf bis zu 80 % erhöhen. So sinken die Stromkosten und die Abhängigkeit vom öffentlichen Netz.

Speicherkapazität und Effizienz
Ein Batteriespeicher speichert überschüssige Sonnenenergie für später. Ohne Speicher kann man nur 30 bis 40 % der Energie nutzen. Mit einem Speicher kann man bis zu 80 % nutzen. Kleinere Speicher kosten zwischen 2.000 € und 3.000 €, größere zwischen 4.000 € und 7.000 €.
Die Investition in Photovoltaik mit Speicher lohnt sich langfristig. Bei einem Strompreis von 30 Cent/kWh und 45 % Eigenverbrauch spart man jährlich etwa 912 €. Die Einspeisevergütung bringt zusätzliche Einnahmen, was die Anlage wirtschaftlicher macht.
Staatliche Förderprogramme und Zuschüsse

Hausbesitzer und Bauherren haben viele Möglichkeiten, finanzielle Unterstützung für Solaranlagen zu bekommen. Es gibt verschiedene Programme und Vergünstigungen auf Bundesebene und in den Ländern.
Bundesförderungen (KfW, BAFA)
- Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet zinsgünstige Kredite wie zum Beispiel den Kredit 270 - Erneuerbare Energien – Standard für Photovoltaikanlagen an.
- Das BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) unterstützt den Einbau von Solaranlagen mit Zuschüssen. Dies geschieht im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG).
Einspeisevergütung nach EEG 2024 (EEG 2025)
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) regelt die Vergütung für eingespeisten Solarstrom. Seit Februar 2025 gelten nachfolgende Vergütungssätze für eingespeisten Solarstrom:
Die Sätze sinken jedes halbe Jahr um 1 %, bleiben aber nach Beantragung 20 Jahre lang konstant.
Regionale Förderprogramme
Viele Bundesländer und Kommunen bieten eigene Förderprogramme für Solaranlagen an. Diese können Zuschüsse oder günstige Darlehen beinhalten. Es lohnt sich, die lokalen Angebote zu prüfen.
Informieren Sie sich über die Fördermöglichkeiten in Ihrem Bundesland
- Photovoltaik-Förderung in Baden-Württemberg
- Photovoltaik-Förderung in Bayern
- Photovoltaik-Förderung in Brandenburg
- Photovoltaik-Förderung in Hamburg
- Photovoltaik-Förderung in Hessen
- Photovoltaik-Förderung in München
- Photovoltaik-Förderung in Niedersachsen
- Photovoltaik-Förderung in Rheinland-Pfalz
- Photovoltaik-Förderung in Sachsen
- Photovoltaik-Förderung in Stuttgart
- Photovoltaik-Förderung in Thüringen
- Photovoltaik-Förderung in NRW
- Photovoltaik-Förderung in Schleswig-Holstein
- Photovoltaik-Förderung im Saarland
- Photovoltaik-Förderung in Mecklenburg-Vorpommern
- Photovoltaik-Förderung in Sachsen-Anhalt
- Photovoltaik-Förderung in Bremen
Steuerfreie Einspeisung für PV-Anlagen bis 30 kWp
Seit 2023 gibt es für kleinere private Photovoltaikanlagen auf Wohngebäuden einen Mehrwertsteuersatz von 0 %. Zudem ist die Einspeisung für Anlagen bis 30 kWp steuerfrei. Diese Maßnahmen machen die Investition in eine Solaranlage noch attraktiver.
Praxisbeispiele
Um die Kosten und den Nutzen einer 5 kWp Photovoltaikanlage mit Speicher zu verdeutlichen, schauen wir uns zwei Beispiele an. Diese Beispiele illustrieren, wie sich die Kosten für Photovoltaiksysteme in der Praxis darstellen.
Gewerbebetrieb mit hoher Eigenverbrauchsquote
Ein mittelständischer Handwerksbetrieb wählte eine 5 kWp Anlage mit Speicher. Die Gesamtkosten lagen bei 15.000 Euro. Der Betrieb nutzt 70 % des erzeugten Stroms selbst, was zu einer Ersparnis von 1.050 Euro führt. Bei einem durchschnittlichen Ertrag von 5.000 kWh pro Jahr. Die restlichen 30 % werden ins Netz eingespeist, was zusätzliche 120 Euro pro Jahr einbringt.
Landwirtschaftlicher Betrieb mit Speicher für Nachtverbrauch
Ein Bauernhof entschied sich für eine 5 kWp Anlage mit einem größeren Speicher für 18.000 Euro. Der Speicher ermöglichte es, den Eigenverbrauch auf 80 % zu steigern. Bei gleicher Erzeugung spart der Betrieb jährlich 1.200 Euro an Stromkosten. Er erhält zudem 80 Euro für die Einspeisung. Der größere Speicher ermöglicht die Nutzung des Solarstroms auch in den Abendstunden für Melkmaschinen und Kühlanlagen.
Diese Praxisbeispiele zeigen, wie sich die Kosten für Photovoltaiksysteme je nach Anwendungsfall unterscheiden. Die Anfangsinvestition variiert, doch in beiden Fällen ist ein erhebliches Einsparpotenzial bei den Stromkosten erkennbar.

Checkliste für die optimale Planung
Bei der Planung einer 5 kWp Photovoltaikanlage mit Speicher müssen viele Faktoren beachtet werden. Die nachfolgende Checkliste hilft Ihnen dabei, die Kosten Ihrer PV-Anlage mit Batteriespeicher zu minimieren. Sie berücksichtigt dabei alle wichtigen Aspekte.
- Stromverbrauch analysieren: Erfassen Sie den Jahresstromverbrauch, um die passende Anlagengröße zu ermitteln.
- Dachfläche prüfen: Eine 5 kWp Anlage benötigt 25 bis 30 m² Fläche. Bewerten Sie die Dachausrichtung und Neigung Ihres Daches.
- Komponenten auswählen: Vergleichen Sie Qualität und Preis von Solarmodulen, Wechselrichtern und den Speichersystemen.
- Fördermöglichkeiten recherchieren: Informieren Sie sich über alle Fördermöglichkeiten wie KfW-Programme und regionale Zuschüsse.
- Genehmigungen einholen: Klären Sie baurechtlichen Fragen und melden Sie die Solaranlage bei Ihrem Netzbetreiber an.
- Installateur finden: Holen Sie am besten 3 Angebote ein und prüfen Sie deren Referenzen.
- Die Finanzierung planen: Kalkulieren Sie alle Kosten und wählen Sie eine dafür passende Finanzierungsform.

Fazit
Die Kosten für Photovoltaiksysteme hängen von den Komponenten und der Installation ab. Eine effiziente Planung erfordert die Optimierung des Eigenverbrauchs. Ein Batteriespeicher kann den Eigenverbrauch von etwa 30 % auf bis zu 70 % erhöhen. Die Solaranlagen amortisieren sich in der Regel innerhalb von 15 Jahren. Dabei werden Renditen zwischen 5 % und 15 % angestrebt. Nutzen Sie die verfügbaren Fördermöglichkeiten und treffen Sie mithilfe unserer Expertenberatung eine fundierte Entscheidung.
Häufig gestellte Fragen
Was kostet eine 5 kWp Photovoltaikanlage mit Speicher durchschnittlich?
Eine 5 kWp Photovoltaikanlage mit Speicher kostet durchschnittlich zwischen 8.000 und 15.000 Euro. Der Preis variiert je nach Qualität der Komponenten, Installationsbedingungen und Speicherkapazität.
Welche Faktoren beeinflussen den Preis einer Photovoltaikanlage am stärksten?
Der Preis wird hauptsächlich durch die Qualität und den Typ der Solarmodule, die Speicherkapazität und -technologie sowie die Installationsbedingungen bestimmt. Hochwertige Komponenten und komplexe Dachkonstruktionen können die Kosten erhöhen.
Wie lange dauert es, bis sich eine 5 kWp Photovoltaikanlage mit Speicher amortisiert?
Die Amortisationszeit einer 5 kWp Photovoltaikanlage mit Speicher liegt typischerweise zwischen 10 und 15 Jahren. Sie hängt stark vom Eigenverbrauchsanteil, der Einspeisevergütung und der Entwicklung der Strompreise ab.
Welche zusätzlichen Kosten fallen bei einer Photovoltaikanlage an?
Neben den Anschaffungskosten fallen Planungskosten, regelmäßige Wartungskosten und Versicherungskosten an. Diese können je nach Anlage und Anbieter variieren.
Gibt es staatliche Förderungen für Photovoltaikanlagen?
Ja, es gibt verschiedene Fördermöglichkeiten. Dazu gehören Bundesförderungen der KfW und des BAFA, die Einspeisevergütung nach dem EEG 2024 bzw. EEG 2025 sowie regionale Förderprogramme. Seit 2023 gilt zudem eine steuerfreie Einspeisung für PV-Anlagen bis 30 kWp.
Wie wichtig ist der Eigenverbrauch bei einer Photovoltaikanlage?
Der Eigenverbrauch ist entscheidend für die Wirtschaftlichkeit Ihrer Anlage. Je höher der Anteil des selbst genutzten Solarstroms, desto schneller amortisiert sich die Investition. Ein gut dimensionierter Speicher kann den Eigenverbrauch deutlich erhöhen.
Welche Speicherkapazität ist für eine 5 kWp Anlage sinnvoll?
Für eine 5 kWp Anlage ist in der Regel eine Speicherkapazität zwischen 5 und 10 kWh sinnvoll. Die optimale Größe hängt von Ihrem individuellen Stromverbrauchsprofil und dem gewünschten Grad der Energieautarkie ab.
Wie kann ich die Kosten für meine Photovoltaikanlage senken?
Sie können Kosten sparen, indem Sie verschiedene Angebote vergleichen, Fördermöglichkeiten nutzen, den Eigenverbrauch optimieren und gegebenenfalls einen Teil der Installation selbst übernehmen.
Lohnt sich eine Photovoltaikanlage auch für Gewerbebetriebe?
Ja, besonders für Gewerbebetriebe mit hohem Stromverbrauch tagsüber kann sich eine Photovoltaikanlage schnell rentieren. Durch den hohen Eigenverbrauchsanteil können die Energiekosten deutlich gesenkt werden.
Wie lange halten Photovoltaikmodule und Speicher?
Qualitativ hochwertige Photovoltaikmodule haben eine Lebensdauer von 25 bis 30 Jahren. Moderne Batteriespeicher halten in der Regel 10 bis 15 Jahre, bevor ihre Kapazität merklich nachlässt.
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