Polykristalline Module: Definition und Funktion

Polykristalline Module: Definition und Funktion

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Polykristalline Module sind die perfekte Wahl, wenn Sie eine solide, kosteneffiziente Solartechnologie suchen. Diese Module bestehen aus vielen kleinen Siliziumkristallen, die zusammenarbeiten, um Sonnenlicht in Strom zu verwandeln – zuverlässig, langlebig und wirtschaftlich. Besonders für größere Flächen sind sie ideal geeignet. Interessiert? Erfahren Sie, warum diese Technik so beliebt ist und wie sie funktioniert!

Was sind polykristalline Module?

Polykristalline Module sind oft die bevorzugte Wahl für Solaranlagen. Sie bestehen aus vielen kleinen Siliziumkristallen. Im Gegensatz zu monokristallinen Modulen sind die Kristalle hier weniger einheitlich ausgerichtet. Das verleiht den polykristallinen Modulen eine charakteristische blaue Färbung und sichtbare Kristallgrenzen. Sie sind fähig, Strom zu erzeugen, indem sie Elektronendefizite und -überschüsse auf beiden Seiten der Zellen nutzen.

Diese Art von Solarpanelen zeigt eine beachtliche Leistungsstärke. Polykristalline Module eignen sich besonders gut für Bereiche mit großem Platzangebot. Sie haben oft eine Lebensdauer von über 25 Jahren, was sie zu einer langfristigen Investition macht.

  • Polykristalline Module sind besonders für großflächige Anlagen geeignet und haben eine Lebensdauer von oft über 25 Jahren, was sie zu einer dauerhaften Investition macht.
  • Der Produktionsprozess dieser Solarzellenmodule ist weniger komplex und daher kosteneffizienter, was zu geringeren Anschaffungskosten führt. Diese Kosten liegen im Allgemeinen zwischen 85 und 180 Euro pro Stück, was sie im Vergleich zu den teureren monokristallinen Modulen attraktiver macht.
  • Aufgrund ihrer Beschaffenheit benötigen polykristalline Solarzellen etwa 7–10 Quadratmeter Fläche, um 1 kWp Solarstrom zu erzeugen, was sie besonders in sonnenreichen Gegenden, in denen Platz kein knappes Gut ist, sehr vorteilhaft macht.

Trotz eines geringeren Wirkungsgrads von etwa 15 % sind polykristalline Module weit verbreitet. Die effizienteren monokristallinen Module erreichen zwar Wirkungsgrade zwischen 18 % und 23 %. Doch die polykristallinen Module überzeugen durch ihre Kostenvorteile (Preise liegen zwischen 85 und 180 Euro) und gute Verfügbarkeit. Sie sind eine häufige Wahl in Wohngebäuden, gewerblichen Anlagen und großen Solarparks und machen über 70 % des aktuellen Marktes aus.

Funktionsweise von polykristallinen Modulen

Die Funktionsweise der polykristallinen Solarmodule beeindruckt durch ihre fortschrittliche Technologie. Solche Module nutzen Solarenergie effizient und wandeln sie in elektrische Energie um. Ihr Aufbau und Arbeitsweise sind essentiell für die erzielte Effizienz und Leistung.

Polykristalline Module nutzen mehrschichtiges Silizium. Diese Struktur fängt Sonnenlicht effektiv ein und konvertiert es in Strom. Die einzigartige Anordnung der Siliziumzellen setzt bei Sonnenlichteinstrahlung Ladungsträger frei. Diese Ladungsträger ermöglichen den elektrischen Stromfluss.

  • Die Solarzellen sind in der Regel durch eine Glasplatte geschützt, die auch zur Optimierung des Lichteinfalls beiträgt.
  • Der Rahmen aus Aluminium sorgt nicht nur für Stabilität, sondern auch für die Langlebigkeit der Module.
  • Die Dotierung von Silizium mit Fremdatomen an unterschiedlichen Seiten der Zellen erleichtert den Stromfluss und erhöht die Effizienz der Module.

Das komplexe Zusammenspiel dieser Materialien und ihre physikalischen Eigenschaften sind zentral für die Funktionsweise. Polykristalline Module sind gegenüber monokristallinen Modulen weniger effizient im Lichtumwandlungsprozess. Jedoch machen sie ihre Kostenvorteile für gewisse Anwendungen sehr attraktiv.

Anwendungsgebiete

Polykristalline Module glänzen in speziellen Einsatzgebieten durch Wirtschaftlichkeit, Effizienz und Anpassungsfähigkeit. Sie sind ideal für folgende Bereiche:

  • Landwirtschaftliche Betriebe: Auf Dächern von Scheunen und Lagern sind sie häufig zu finden. Sie senken Energiekosten und fördern Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft effizient.
  • Gewerbliche Einrichtungen: Polykristalline Module helfen Unternehmen, Betriebskosten zu reduzieren. Sie passen gut auf große Dachflächen von Werken und Lagern.
  • Öffentliche und kommunale Einrichtungen: Schulen und Krankenhäuser nutzen sie für langfristige Kosteneffizienz. Sie unterstützen ökologische und ökonomische Ziele.
  • Residentieller Bereich in ländlichen Gegenden: In ländlichen Regionen erhöhen sie die Energieunabhängigkeit von Hausbesitzern, dank verfügbarem Platz.

Polykristalline Module weisen einen Wirkungsgrad von 15 bis 20 Prozent auf. Sie können zwischen 250 und 350 Wattpeak pro Modul erzeugen. Ihre Lebensdauer liegt typischerweise bei 25 bis 30 Jahren. Dies macht sie zu einer tragfähigen Investition, auch in weniger sonnenreichen Regionen.

Die Anfälligkeit bei hohen Temperaturen steht ihrem geringeren Preis gegenüber. Dies macht sie besonders attraktiv für groß angelegte Solarprojekte, wo Kosten essenziell sind. Sie sind eine ökonomisch überlegene Lösung für Großprojekte.

Vorteile & Nachteile

Die Vorzüge von Solarmodulen in der Photovoltaik, insbesondere deren schnelle Amortisation, stehen außer Frage. Vor allem polykristalline Module beweisen ihre Kosteneffizienz. Sie kommen mit einem niedrigeren Preis als monokristalline Module daher. Dies ermöglicht Investitionen in umweltfreundliche Energie, selbst bei limitiertem Budget. Ihre Langlebigkeit erstreckt sich auf über 30 Jahre. Zudem bestehen sie selbst harschen Wetterbedingungen.

Polykristalline Module weisen eine Effizienz zwischen 12 % und 20 % auf. Bei ausgedehnten Flächen ist das für die Produktion umfangreicher Strommengen genügend. Ihre jährliche Degradation liegt leicht höher, zwischen 0,2% und 0,3%, gegenüber monokristallinen Modulen. Dennoch liefern sie eine stetige und verlässliche Performance. Ihre ästhetische Flexibilität durch unterschiedliche Farbvariationen ermöglicht eine nahtlose Integration in diverse Umgebungen.

Dennoch haben polykristalline Module ihre Nachteile. Ihre Leistung fällt bei hohen Temperaturen oder nicht optimalen Lichtbedingungen geringer aus. Damit erzeugen sie auf gleicher Fläche weniger Energie als monokristalline Varianten. Monokristalline Module erreichen bis zu 22% Effizienz und sind daher leistungsfähiger. Für dieselbe Energieleistung benötigen sie weniger Platz. Das macht sie ideal für Situationen mit begrenztem Raumangebot und erklärt ihren hohen Marktanteil von etwa 85%. Eine sorgfältige Abwägung ist essentiell bei der Entscheidung für polykristalline Photovoltaiksysteme, unter Berücksichtigung der individuellen Bedürfnissen und lokalen Gegebenheiten.

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Quellenverweise

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