Wussten Sie, dass in Bremen schon mehr als 6.900 Solaranlagen auf den Dächern Strom erzeugen? Zusammengenommen liefern sie über 100 Megawatt – das reicht, um fast jede zweite Wohnung in der Stadt mit Sonnenstrom zu versorgen. Ganz schön beeindruckend, oder?
In diesem Artikel geht es darum, wie Sie als Hausbesitzer in Bremen von der aktuellen Photovoltaik-Förderung profitieren können. Wir werfen einen Blick auf die wichtigsten Zahlen, erklären Förderprogramme so, dass man sie wirklich versteht, und zeigen anhand von Beispielen, wie sich das Ganze finanziell rechnet. Außerdem erfahren Sie, was sich rechtlich gerade tut – und warum das Jahr 2025 für die Energiewende in Bremen besonders spannend wird.
Wichtige Erkenntnisse
- Bremen hat gerade die 100-Megawatt-Marke geknackt. Über 6.900 Photovoltaikanlagen liefern zusammen mehr als 100.000 Kilowatt-Peak – Tendenz? Ganz klar steigend. Immer mehr Hausbesitzer steigen auf Sonnenstrom um. Und der Zeitpunkt dafür könnte kaum besser sein.
- Wer ab Mitte 2025 neu baut, kommt an Solar nicht mehr vorbei. Dann gilt in Bremen die Solardachpflicht: Mindestens die Hälfte der Dachfläche muss mit Photovoltaik belegt werden. Klingt streng? Ist aber eine echte Chance – fürs Klima und auch fürs Portemonnaie.
- Seit Kurzem gibt es von der Bremer Aufbau-Bank ein neues Förderangebot: „PV nach Plan“ heißt das Programm und bietet Kredite ab 4,3 % Effektivzins. Das Beste daran: Es lässt sich mit Bundesförderungen kombinieren – also z. B. mit den KfW-Krediten oder Zuschüssen vom BAFA.
- Wer geschickt kombiniert, kann richtig sparen. Ein Beispiel: Der KfW-Kredit Nr. 270, Zuschüsse von der BAFA und die Einspeisevergütung vom Netzbetreiber – das kann in Summe bis zu 30 % der Kosten decken. Und ja, das rechnet sich.
- Mehr Unabhängigkeit durch Speicher: Wer den selbst erzeugten Strom auch speichert, kann seine Autarkiequote ordentlich steigern – auf bis zu 86 %. Das heißt: Weniger Strom vom Netz, mehr Kontrolle über die eigenen Energiekosten.
- In Bremen stehen Ihnen gleich mehrere Anlaufstellen zur Seite: Die Energieberatung von energiekonsens, die Verbraucherzentrale Bremen und der BUND bieten kostenlose Infos rund ums Thema Solarenergie – ganz ohne Fachchinesisch.
- Und was ist mit Altbauten oder denkmalgeschützten Häusern? Auch hier geht was: Innovative Lösungen wie Solardachziegel machen Photovoltaik selbst auf historischen Gebäuden möglich – ganz ohne den Charme zu zerstören.
Warum Photovoltaik in Bremen immer wichtiger wird
Bremen denkt klimaaktiv – und setzt dabei stark auf Solarenergie. Als Stadt mit wenig Platz, aber umso mehr Ideen, liegt der Fokus auf Dächern: Schon jetzt kommen über 6 % des Stroms aus Photovoltaikanlagen – und das ist erst der Anfang.
Für Hausbesitzer bringt das echte Vorteile: Dank guter Förderprogramme und steigender Strompreise wird der eigene Solarstrom finanziell immer attraktiver. Dazu kommt: Wer selbst Strom erzeugt, macht sich unabhängiger und tut gleichzeitig was fürs Klima.
Was Sie in diesem Artikel erwartet
Kurz und knapp – hier erfahren Sie:
- Welche Förderungen es in Bremen und bundesweit aktuell gibt
- Welche Regeln ab 2025 gelten (Stichwort: Solardachpflicht)
- Wie sich Solar rechnet, mit echten Beispielzahlen
- Wo es Beratung gibt – und worauf Sie bei Technik & Finanzierung achten sollten
Ziel ist, dass Sie am Ende genau wissen: Lohnt sich das für mein Haus? Und wenn ja – wie gehe ich’s am besten an?
Aktuelle Ausgangslage in Bremen

Status Quo PV-Ausbau (Stand: Q1/2025)
Die Hansestadt Bremen hat mit dem Jahreswechsel 2024/2025 einen bedeutenden Meilenstein erreicht:
Größere Solaranlagen finden sich u. a. auf dem Bremer Weserstadion, der Messehalle und auf mehreren Deponieflächen. Doch der überwiegende Teil entfällt auf Wohnhäuser und auf kleinere Gewerbebetriebe.
Warum Bremen ein spannender Solarstandort ist – trotz norddeutschem Wetter
Klar, Bremen ist nicht gerade die Toskana des Nordens. Aber für Photovoltaik ist die Stadt trotzdem top aufgestellt – und das hat mehrere Gründe:
- Die jährliche Sonneneinstrahlung liegt stabil zwischen 950 und 1.050 kWh/m² – das reicht locker für rentable Anlagen.
- Viele Dächer stehen noch leer und warten nur darauf, genutzt zu werden.
- Politik und Stadt ziehen mit: Es gibt klare gesetzliche Vorgaben und attraktive Förderprogramme.
- Immer mehr Menschen sanieren energetisch – und denken dabei gleich an Solar mit.
Kurz gesagt: Bremen will es wissen – und bietet Hausbesitzern beste Voraussetzungen. Wer also schon länger mit dem Gedanken spielt: Jetzt ist ein richtig guter Moment, um loszulegen.
Photovoltaik-Förderung in Bremen: Was es gibt – und was wirklich hilft

In Bremen profitieren Hausbesitzer nicht nur von bundesweiten Förderungen, sondern auch von lokalen Erleichterungen und cleveren Steuerregelungen. Auch wenn das Land Bremen selbst aktuell keine direkten Zuschüsse für Photovoltaikanlagen vergibt, lohnt sich ein genauer Blick – denn es gibt trotzdem einiges, das Ihre Investition günstiger macht.
Was aktuell gefördert wird:
- Weniger Bürokratie: Genehmigungen laufen oft unkomplizierter, z. B. durch gelockerte Abstandsregeln.
- Gute Beratung: Die Klimaschutzagentur energiekonsens und die Verbraucherzentrale Bremen bieten kostenlose Infos und Unterstützung.
- 0 % Mehrwertsteuer: Seit 2023 entfällt die Mehrwertsteuer auf PV-Anlagen – das spart direkt beim Kauf (§ 12 Abs. 3 UStG).
Wer diese Vorteile kombiniert, kann die Kosten für eine neue Anlage deutlich senken – und die Anlage rechnet sich schneller.
Neues Kreditprogramm: „PV nach Plan“ der BAB
Ein echtes Highlight für Hausbesitzer ist das neue Programm der Bremer Aufbau-Bank: Mit „PV nach Plan“ gibt es speziell zugeschnittene Kredite – günstig, planbar und kombinierbar mit Bundesförderungen wie KfW und BAFA.
Übersicht: Konditionen und Anforderungen
Ein zusätzlicher Vorteil: Es gibt dabei keine Altersgrenze für die Gebäude, sodass auch alle älteren Immobilien förderfähig sind – ideal für Bestandsbauten.
Beispielrechnung: Förderung in Kombination
Angenommen, Sie installieren eine 8-kWp-Solaranlage mit Speicher:
Ergebnis: Dank der günstigen Konditionen bleiben die laufenden Finanzierungskosten in den meisten Fällen unterhalb Ihrer bisherigen Stromkosten – insbesondere bei einem hohen Eigenverbrauchsanteil.
Solarpflicht und neue Regeln in Bremen
Bremen macht ernst mit der Energiewende. Ab dem 1. Juli 2025 gilt in der Stadt eine Solardachpflicht. Wer dann neu baut oder sein Dach großflächig saniert, kommt um Photovoltaik nicht mehr herum. Diese Regelung zeigt Bremens Engagement für nachhaltige Energie. Ein Förderprogramm der Bremer Aufbau-Bank unterstützt diese Maßnahme.
Was genau gilt?
- Neubauten: Mindestens 50 % der Dachfläche müssen mit Solarmodulen belegt werden.
- Sanierungen: Gilt auch bei Dachsanierungen, wenn mehr als 80 % des Dachs erneuert werden.
- Ausnahmen: Kleine Dächer unter 25 m² und denkmalgeschützte Gebäude – hier gibt es Sonderregelungen.
Diese Regelung ist Teil des Bremer Solargesetzes (BremSolarG) und soll den Ausbau von Solarstrom in der Stadt spürbar voranbringen.
Die Einführung der Solardachpflicht wird durch steigende CO₂-Preise für fossile Brennstoffe begünstigt. 2025 steigt der Preis auf 55 Euro pro Tonne CO₂. Dies macht Photovoltaikanlagen in Bremen noch attraktiver. Die Stadt setzt damit einen wichtigen Impuls für die Energiewende und unterstützt Bürger bei der Umstellung auf erneuerbare Energien.
Weniger Abstand, mehr Möglichkeiten
Eine weitere gute Nachricht: Seit Mai 2023 wurden die Abstandsregeln zu Brandwänden gelockert. Das heißt:
- PV-Module können jetzt näher an Brandwänden installiert werden
- Besonders praktisch für Reihenhäuser und Mehrfamilienhäuser
- Auch bei Flachdächern wird die Montage dadurch einfacher – und oft günstiger
Das Ganze gilt für private wie gewerbliche Gebäude – und macht den Einstieg in die Solarenergie nochmal ein Stück attraktiver.
Bundesförderungen für Bremer Haushalte: Diese Programme bringen richtig was

Auch wenn Bremen selbst keine eigenen Zuschüsse für Solaranlagen zahlt, können Hausbesitzer hier trotzdem ordentlich profitieren – und zwar durch die bundesweiten Förderprogramme. Besonders spannend: der KfW-Kredit 270, BAFA-Zuschüsse und die gesetzlich garantierte Einspeisevergütung.
KfW-Kredit 270: Günstige Finanzierung für Solaranlagen
Mit dem Förderprogramm „Erneuerbare Energien – Standard (270)“ unterstützt die KfW-Bank den Bau und Betrieb von Photovoltaikanlagen – samt Speicher. Der Kredit richtet sich an Privatleute, Unternehmen und sogar Vereine. Er bietet:
- Niedrige Zinsen
- Lange Laufzeiten
- Tilgungsfreie Anfangsjahre – das hilft beim Start
Ein großer Vorteil: Sie können den Kredit über Ihre Hausbank beantragen – ganz ohne große Umwege.
Weiterführend: KfW-Förderung für Photovoltaik

BAFA-Zuschüsse: Für alle, die an morgen denken
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) unterstützt Hausbesitzer mit Zuschüssen, wenn’s um die energetische Sanierung geht – ganz offiziell unter dem Dach der „Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)“.
Was wird gefördert? Hier ein Überblick:
- Energieberatung: Die Hälfte der Beratungskosten übernimmt der Staat – das lohnt sich besonders, wenn man noch ganz am Anfang steht.
- Dachsanierung mit PV-Perspektive: Wenn im individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) eine PV-Anlage vorgesehen ist, gibt’s für die Dachsanierung ebenfalls Geld.
- Effizienzmaßnahmen: Alles, was dauerhaft den Energieverbrauch senkt, wird unterstützt – zum Beispiel Dämmung, neue Fenster oder moderne Heiztechnik.
Klingt nach Bürokratie? Keine Sorge – mit der richtigen Beratung ist das Ganze gut machbar. Und der finanzielle Spielraum wird spürbar größer.
Beispiel: Zuschuss im Sanierungsverbund
Ein Bremer Hausbesitzer plant die gleichzeitige Dämmung des Daches und die Installation einer 9 kWp-Solaranlage:
Hinweis: Eine Förderung über BAFA für Photovoltaik selbst ist derzeit nicht direkt möglich, jedoch sind Begleitmaßnahmen förderfähig.
Weiterführend: BAFA-Förderung für Photovoltaik
Einspeisevergütung (EEG 2023/2024/2025)
Die gesetzlich garantierte Einspeisevergütung (EEG-Förderung) macht PV-Anlagen wirtschaftlich attraktiv – auch in Bremen.
Beispielrechnung:
Ein Haushalt mit einer 9,9 kWp-Anlage speist jährlich ca. 4.500 kWh ins Netz ein.
- Teileinspeisung: 4.500 kWh × 0,0794 €/kWh = 357,30 €
- Volleinspeisung: 4.500 kWh × 0,1260 €/kWh = 567,00 €
Fazit: Bei einem geringeren Eigenverbrauch ist die Volleinspeisung oft lukrativer.
Weiterführend: Photovoltaik-Einspeisevergütung

Förderung von Batteriespeichern

Warum Speicherbatterien sinnvoll sind
Ein Batteriespeicher ermöglicht es Ihnen, den überschüssigen Solarstrom zwischenzuspeichern und zu einem späteren Zeitpunkt selber zu nutzen. Dadurch steigern Sie Ihren Eigenverbrauch und senken die Stromkosten nachhaltig.
Speicherarten im Vergleich
Förderfähigkeit über KfW
Die KfW-Förderung Kredit Nr. 270 gilt explizit auch für Batteriespeicher. Eine kombinierte Finanzierung ist möglich und wird häufig genutzt.
- Förderbetrag: Bis 100 % der Kosten
- Kombination mit PV-Installationen empfohlen
- BAB Bremen: Zuschussfähig im Rahmen von „PV nach Plan“
Beispiel: Wirtschaftlichkeit mit Speicher
Ergebnis:
- Der Eigenverbrauch steigt auf ca. 65 %
- Autarkiegrad: bis zu 80 % möglich
- Einsparung Stromkosten: bis zu 1.200 € pro Jahr
Die Amortisationszeit einer solchen Solaranlage liegt aktuell bei ca. 10–13 Jahren, je nach Strompreis und Nutzung.
Photovoltaik auf denkmalgeschützten Gebäuden in Bremen

Wenn Sie Eigentümer von einem denkmalgeschützten Gebäude in Bremen sind, können Sie unter bestimmten Voraussetzungen trotzdem eine Photovoltaikanlage installieren. Die Landesgesetzgebung sieht hier ein spezielles Verfahren vor:
Schritte zur Genehmigung
1. Antragstellung beim Landesamt für Denkmalpflege Bremen
2. Einreichung folgender Unterlagen: Fotos und Beschreibung des Gebäudes, Pläne zur Lage und Ausführung der PV-Anlage, technische Daten der Module, Begründung des Vorhabens unter Berücksichtigung der Denkmalschutzinteressen.
3. Prüfzeitraum: i. d. R. 4–6 Wochen
Nach positiver Prüfung kann die Installation durchgeführt werden – idealerweise mit einem ästhetisch angepassten PV-System.
Ästhetische Lösungen: Moderne Technik trifft historischen Charme
Zur Erhaltung des historischen Erscheinungsbilds des Gebäudes stehen Ihnen mehrere unauffällige PV-Lösungen zur Verfügung:
Hinweis: Diese Lösungen sind meist teurer, jedoch in der Regel über die vorhandenen Förderprogramme teilfinanzierbar – etwa über den KfW-Kredit 270 oder spezielle städtische Mittel, falls zukünftig verfügbar.
Technische und finanzielle Umsetzung

Kostenaufstellung: Beispiel einer 10-kWp-Anlage (Stand Q2/2025)
Ein typisches Einfamilienhaus mit guter Südausrichtung und ausreichend Dachfläche kann mit einer 10-kWp-Solaranlage versorgt werden. Die durchschnittlichen PV-Investitionskosten gestalten sich wie folgt:
So rechnet sich Photovoltaik: Förderbeispiele und ein Blick auf die Zahlen
Wer verschiedene Förderprogramme clever kombiniert, kann seine Investitionskosten deutlich senken – und das Ganze wird richtig wirtschaftlich. Hier ein Überblick, wie sich die Vorteile addieren:
Mögliche Förder-Kombinationen:
- KfW-Kredit 270: Finanzierung von bis zu 100 % der Investition
- BAB-Kredit „Photovoltaik nach Plan“: Zinsgünstig ab 4,3 %, speziell für Bremer Hausbesitzer
- Mehrwertsteuer-Befreiung: Seit 2023 sind PV-Anlagen komplett von der USt befreit – das spart rund 19 % auf Anlage + Montage
- Einspeisevergütung: Aktuell 12,60 Cent pro eingespeister Kilowattstunde bei Volleinspeisung
Beispielrechnung: Wie schnell rechnet sich eine PV-Anlage?
Ein typischer Haushalt in Bremen entscheidet sich für eine 10-kWp-Anlage mit Speicher. Und so sieht das Ganze in Zahlen aus:
- Jährliche Stromproduktion: ca. 9.500 kWh
- Eigenverbrauch: 60 % davon = 5.700 kWh
- Strompreis: 38 Cent pro kWh
- Ersparnis durch Eigenverbrauch: 5.700 × 0,38 € = 2.166 € pro Jahr
- Einspeisevergütung: 3.800 kWh × 0,1260 € = 478,80 €
- Gesamtersparnis pro Jahr: ca. 2.645 €
Investition: ca. 24.700 €
Amortisationszeit: etwa 9,3 Jahre
Lebensdauer der Anlage: über 25 Jahre (Speicher: ca. 10–15 Jahre)
Auch mit vorsichtigen Annahmen zeigt sich: Eine moderne PV-Anlage mit Speicher lohnt sich – finanziell und fürs Klima. Dank Förderung, Steuerfreiheit und günstiger Finanzierung sind Sie schneller im Plus, als viele denken.
Gute Beratung in Bremen: Diese Stellen helfen beim Solarstart

Bevor es aufs Dach geht, lohnt sich ein Blick in die Beratungslandschaft. In Bremen gibt es mehrere kompetente Anlaufstellen, die Sie bei der Planung Ihrer Photovoltaikanlage unterstützen – unabhängig, kostenlos und mit viel Know-how.
Klimaschutzagentur energiekonsens
- Für wen? Private Haushalte, Unternehmen und gemeinnützige Organisationen
- Was wird geboten? Kostenlose Erstberatung rund um PV-Anlagen, Stromspeicher und Fördermöglichkeiten
- Was ist besonders? Hilfestellung bei der Kombination verschiedener Förderprogramme
- Website: energiekonsens.de
Verbraucherzentrale Bremen
- Angebot: „Eignungs-Check Solar“ – ein Fachberater kommt zu Ihnen nach Hause und prüft, ob Ihr Dach geeignet ist
- Ihr Vorteil: Unabhängige Einschätzung zur Wirtschaftlichkeit Ihrer geplanten Anlage
- Kosten: Kostenlos – finanziert über die Bundesförderung
- Website: verbraucherzentrale-energieberatung.de
BUND Bremen
- Zielgruppe: Kommunen, Vereine, Kirchen
- Leistung: Beratung zu Solarprojekten auf öffentlichen Gebäuden, Vereinsheimen & Co.
- Website: bund-bremen.net
Nützliche Tools und Förderchecker
Nutzen Sie folgende digitale Werkzeuge zur Selbstanalyse und Förderübersicht:
Blick nach vorn: So entwickelt sich die Solarförderung in Bremen

Bremen hat große Pläne, wenn’s um erneuerbare Energien geht – und Photovoltaik spielt dabei eine zentrale Rolle. In den kommenden Jahren sollen sowohl die Förderlandschaft als auch die gesetzlichen Rahmenbedingungen weiter ausgebaut werden.
Was kommt ab 2025?
Der Bremer Senat arbeitet derzeit an einem eigenen Zuschussprogramm für PV-Anlagen. Orientiert wird sich dabei an erfolgreichen Modellen aus anderen Städten – wie etwa Stuttgart oder Düsseldorf.
- Geplanter Start: voraussichtlich 2025/2026
- Förderhöhe: zwischen 2.000 und 5.000 € pro Anlage
- Zielgruppe: vor allem einkommensschwächere Haushalte und Sanierungen im Altbau
Das Programm soll Solarenergie noch breiter zugänglich machen – gerade auch für Menschen, die bisher vor den Investitionskosten zurückschrecken.
BAB-Förderung wird erweitert
Auch das bestehende Kreditprogramm „Photovoltaik nach Plan“ der Bremer Aufbau-Bank (BAB) soll weiterentwickelt werden. Künftig könnten Stromspeicher und Ladestationen für E-Autos stärker gefördert werden – ein wichtiger Schritt in Richtung ganzheitlicher Energiewende im Eigenheim.
Was andere Städte vormachen
Ein Blick über den Tellerrand zeigt: In Städten wie Stuttgart und Düsseldorf sorgen kommunale Zuschüsse für einen regelrechten Solar-Boom. Bremen will hier nachziehen – mit eigenen Akzenten und einer klar sozialen Ausrichtung.
Weiterführend: Photovoltaik-Förderung in Stuttgart
Bremens Solarstrategie bis 2030: Klarer Kurs in Richtung Sonnenstrom
Bremen meint es ernst mit der Energiewende – und hat sich dafür ein ordentliches Paket vorgenommen. Die Solarstrategie des Landes zielt bis 2030 auf einen echten Ausbau-Booster ab. Die wichtigsten Ziele im Überblick:
- Verdreifachung der Solarleistung auf über 300 Megawatt
- 80 % des Stroms im Landesmix sollen aus erneuerbaren Quellen kommen
- PV-Pflicht für alle Neubauten und umfassend sanierten Dächer
- Förder-Offensive für Batteriespeicher, Mieterstromprojekte und Ladepunkte für E-Autos
Das Besondere am Bremer Ansatz: Hier wird nicht nur auf Technik gesetzt, sondern auch auf gute Beratung und klare Regeln. Ziel ist es, Solarenergie für alle zugänglich zu machen – bezahlbar, fair und nachhaltig.
Oder anders gesagt: Bremen will die Sonne auf möglichst viele Dächer bringen – und das nicht nur für heute, sondern auch für morgen.
Und hier ist deine menschlichere, aktivierende Abschlussversion – mit einem klaren Ton, der Mut macht und gleichzeitig informiert:
Fazit & Empfehlung: Jetzt ist der richtige Moment für Ihre Solarentscheidung

Bremen bietet Hausbesitzern gerade richtig gute Bedingungen, um in Solarenergie einzusteigen. Die Kombination aus günstigen Krediten, kompetenter Beratung und politischem Rückenwind macht es so einfach wie selten, eine wirtschaftlich und ökologisch sinnvolle Entscheidung zu treffen.
Ihre nächsten Schritte:
- Dach checken: Nutzen Sie das Solarkataster Bremen oder vereinbaren Sie einen kostenlosen Vor-Ort-Termin mit der Verbraucherzentrale.
- Finanzierung klären: Kombinieren Sie BAB-Kredit, KfW-Förderung und Einspeisevergütung für maximale Ersparnis.
- An die Zukunft denken: Planen Sie gleich mit Speicher, Wallbox oder Wärmepumpe – das lohnt sich doppelt dank Kombiförderung.
- Gut beraten lassen: Holen Sie sich Unterstützung durch einen Energieberater – z. B. über energiekonsens.
- Jetzt aktiv werden: Vor Inkrafttreten der Solardachpflicht gibt’s oft bessere Förderbedingungen für freiwillige Anlagen.
Der erste Schritt ist oft der einfachste – lassen Sie Ihr Dach prüfen oder fordern Sie eine kostenlose Beratung an. Wer heute startet, erntet morgen schon den eigenen Sonnenstrom. Mithilfe von unserer unabhängigen Expertenberatung können Sie eine fundierte Entscheidung treffen und die optimale Photovoltaikanlage für Ihre Bedürfnisse finden.
Häufig gestellte Fragen
Gibt es aktuell eine direkte Landesförderung für Photovoltaik in Bremen?
Nein, derzeit zahlt Bremen keine direkten Zuschüsse. Aber: Es gibt zinsgünstige Kredite über die Bremer Aufbau-Bank (BAB) – und der Weg zur Genehmigung wurde deutlich einfacher gemacht.
Was genau ist das Programm „Photovoltaik nach Plan“?
Ein spezieller Kredit der BAB für alle, die in PV, Speicher oder Wallbox investieren wollen. Der Effektivzins startet bei 4,3 %, Laufzeiten gehen bis zu 20 Jahre. Und das Beste: Die Förderung lässt sich mit KfW-Programmen kombinieren.
Welche bundesweiten Fördermöglichkeiten können Bremer Haushalte für Photovoltaikanlagen nutzen?
Bremer Haushalte haben Zugang zu verschiedenen bundesweiten Fördermöglichkeiten. Dazu gehören: - KfW-Kredit 270: Bietet zinsgünstige Darlehen für PV-Anlagen mit 3,76 % effektivem Jahreszins. - BAFA-Förderungen: Unterstützt Energieeffizienzmaßnahmen im Rahmen der BEG, einschließlich Dachsanierungen. - Einspeisevergütung: Bietet finanzielle Anreize für die Einspeisung von Solarstrom ins öffentliche Netz.
Wie können Fördermöglichkeiten in Bremen kombiniert werden?
In Bremen lassen sich verschiedene Fördermöglichkeiten kombinieren: - Der KfW-Kredit 270 kann mit anderen Programmen kombiniert werden. - BAFA-Förderungen für Energieeffizienzmaßnahmen können bei Dachsanierungen genutzt werden. - Die Einspeisevergütung bietet zusätzliche finanzielle Anreize und kann mit Investitionsförderungen kombiniert werden.
Gilt die Solardachpflicht auch für bestehende Gebäude?
Nicht grundsätzlich. Die Pflicht gilt ab 1. Juli 2025 nur für Neubauten und für Dächer, die bei einer Sanierung zu mehr als 80 % erneuert werden.
Kann ich auch eine Förderung für einen Batteriespeicher bekommen?
Ja, über den KfW-Kredit 270. Eine eigene Förderung für Speicher gibt’s in Bremen zwar (noch) nicht – aber sie sind in den Förderdarlehen bereits mit drin.
Wann rechnet sich eine Photovoltaikanlage?
Das hängt ein bisschen vom Eigenverbrauch, der Anlagengröße und der Finanzierung ab. In der Regel liegt die Amortisationszeit zwischen 9 und 13 Jahren – und danach produziert die Anlage weiter, ganz ohne zusätzliche Kosten.
Geht PV auch auf einem denkmalgeschützten Haus?
Ja – mit Genehmigung. Es gibt mittlerweile unauffällige Lösungen wie Solardachziegel oder Indachsysteme, die mit dem Denkmalschutz vereinbar sind.
Wo bekomme ich neutrale Beratung?
Bei der Verbraucherzentrale Bremen, der Klimaschutzagentur energiekonsens oder dem BUND Bremen. Die Beratung ist in der Regel kostenlos und unabhängig – also eine super Anlaufstelle für den Einstieg.
Lohnt sich ein Batteriespeicher wirklich?
Auf jeden Fall – vor allem in Kombination mit einer PV-Anlage. Ein Speicher erhöht den Eigenverbrauch und kann den Strombezug aus dem Netz um bis zu 80 % senken. Das macht unabhängiger und spart bares Geld.
Welche besonderen Regelungen gelten für denkmalgeschützte Gebäude in Bremen?
Für denkmalgeschützte Gebäude in Bremen gelten besondere Regelungen bei der Installation von PV-Anlagen. Es sind spezielle Genehmigungsverfahren erforderlich. Innovative Lösungen wie Solardachziegel können eine Option sein. Sie sind ästhetisch ansprechend und entsprechen oft den Auflagen des Denkmalschutzes.
Wie viele Photovoltaikanlagen gibt es derzeit in Bremen?
Bremen verfügt über über 6.900 Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von mehr als 100.000 Kilowatt-Peak. Davon befinden sich mehr als 5.500 Anlagen in Bremen und 1.400 in Bremerhaven.
Gibt es Pläne für zukünftige Entwicklungen der Solarförderung in Bremen?
Bremen plant, den Ausbau erneuerbarer Energien weiter voranzutreiben. Die Einführung der Solardachpflicht ab Juli 2025 ist ein wichtiger Schritt. Zukünftige Entwicklungen könnten weitere Förderprogramme oder Erleichterungen für die Installation von PV-Anlagen beinhalten. Die politischen Zielsetzungen in Bremen sind auf die Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien und die Erreichung der Klimaziele ausgerichtet.
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