Photovoltaik-Förderung in Hessen

Photovoltaik-Förderung in Hessen

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Wussten Sie, dass das Solar-Kataster Hessen schon über eine Million Mal aufgerufen wurde? Das zeigt deutlich, wie groß das Interesse an Photovoltaik im Bundesland inzwischen ist. Was viele aber nicht wissen: Mit den passenden Förderungen und clever genutzten Steuervorteilen lässt sich beim Einstieg in Solarstrom richtig viel Geld sparen – oft mehrere tausend Euro.

In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, welche Förderprogramme 2025 in Hessen gelten, wie Sie steuerliche Vorteile optimal ausschöpfen und welche Extras Ihre Stadt möglicherweise noch drauflegt. Alles übersichtlich aufbereitet – mit konkreten Beispielen, verständlichen Tabellen und hilfreichen Tipps. So starten Sie gut informiert und mit einem sicheren Gefühl in Ihr Solarprojekt.

Wichtige Erkenntnisse

  • 0 % Mehrwertsteuer auf PV-Anlagen und Speicher seit 2023 senkt Ihre Investitionskosten deutlich.
  • Die Einnahmen aus Solaranlagen bis 30 kWp sind einkommensteuerfrei, was die Rentabilität erhöht.
  • Die WIBank bietet zinsgünstige Darlehen bis 50.000 € für selbst genutzte Wohnimmobilien in Hessen.
  • Kommunen wie Frankfurt, Wiesbaden oder Marburg fördern Photovoltaik-Anlagen zusätzlich mit Zuschüssen bis zu 6.000 €.
  • KfW- und EFRE-Programme unterstützen zusätzlich auch Unternehmen (KMU) beim Umstieg auf Solarenergie.
  • Die Einspeisevergütungen von bis zu 12,60 ct/kWh (2025) sichern 20 Jahre lang feste Einnahmen.
  • Die unabhängigen Beratungsangebote (z. B. Verbraucherzentrale, LEA Hessen) helfen bei der Planung und Antragstellung.

Photovoltaik-Förderung in Hessen: Top-Facts auf einen Blick

Mehrwertsteuer? Fällt weg!

Seit dem 1. Januar 2023 gilt: Wer sich eine Solaranlage auf oder in der Nähe eines Wohnhauses installieren lässt, zahlt keine Mehrwertsteuer mehr – weder auf die Anlage selbst noch auf die Montage. Diese 0 %-Regel gilt auch 2025 weiter und umfasst alles, was zur Anlage gehört: PV-Module, Wechselrichter, Speicher – das volle Programm.

Keine Einkommensteuer auf Solarstrom bis 100 kWp

Schon seit 2022 müssen Betreiber kleinerer Anlagen ihre Einnahmen aus dem Solarstromverkauf nicht mehr versteuern – zumindest, solange die Anlage nicht größer als 30 kWp ist. Und jetzt wird’s noch besser: Seit 2025 gilt das pro Wohn- oder Gewerbeeinheit. Insgesamt sind jetzt sogar bis zu 100 kWp pro Person steuerfrei – ziemlich großzügig.

So sieht die Einspeisevergütung 2025 aus

Wenn Sie Ihre Anlage zwischen dem 1. Februar und dem 31. Juli 2025 in Betrieb nehmen, gelten folgende Vergütungssätze:

Anlagengröße Teileinspeisung (ct/kWh) Volleinspeisung (ct/kWh)
Bis 10 kWp 7,94 12,60
Bis 40 kWp 6,88 10,56
Bis 100 kWp 5,62 10,56

Was bietet Hessen zusätzlich an Förderung?

Neben den bundesweiten Regeln gibt’s in Hessen eigene Förderangebote: Zum Beispiel können Eigentümer, die ihr Haus selbst bewohnen, zinsgünstige Kredite für den Kauf und die Installation von PV-Anlagen bis 20 kWp beantragen.

In Hessen gibt es aktuell ein landesweites Förderprogramm für Solaranlagen

Bild: Checkfox.de

Das Land Hessen unterstützt Eigentümer von selbst genutzten Wohnhäusern mit einem speziellen Kreditprogramm über die Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WIBank). Gefördert wird der Kauf und Einbau von Photovoltaikanlagen mit bis zu 20 kWp Leistung – ein Batteriespeicher kann auf Wunsch gleich mitfinanziert werden.

Das Darlehen kann bis zu 50.000 Euro betragen und bietet einen Zinsvorteil von rund einem Prozentpunkt gegenüber dem, was sonst am Markt üblich ist. Die Laufzeit: zehn Jahre – das erste Jahr ist sogar tilgungsfrei. Beantragen lässt sich das Ganze ganz bequem online über die WIBank.

Tipp: Für aktuelle Infos, Konditionen und Antragshilfen lohnt sich ein Blick auf die Webseiten des Landes Hessen oder direkt zur WIBank.

Kommunale Förderprogramme in Hessen

Bild: Checkfox.de

Neben den landesweiten Förderungen bieten einige hessische Kommunen zusätzliche noch Anreize für die Installation von Photovoltaikanlagen. Die Verfügbarkeit und die Konditionen dieser Programme können natürlich variieren und unterliegen häufigen Änderungen. Daher ist es ratsam, direkt bei der jeweiligen Stadt- oder Gemeindeverwaltung nach aktuellen Fördermöglichkeiten zu fragen.​

Hier einige Beispiele für kommunale Förderprogramme:​

Kommune Förderbetrag Voraussetzung Link zur offiziellen Quelle
Darmstadt - 200 €/kWp für Aufdach-/Fassadenanlagen (max. 6.000 €)
- 200–400 € für Mini-PV je nach Modulleistung (max. 50 % der Kosten)
Installation einer PV-Anlage auf Wohngebäuden im Stadtgebiet darmstadt.de
Wiesbaden - PV: 300–500 € je nach Anlagengröße
- Speicher: 300–500 €
- Stecker-PV: 300 €
Installation einer PV-Anlage auf Wohngebäuden im Stadtgebiet ksa-wiesbaden.de
Marburg-Biedenkopf - 150 €/kWp bis max. 3.000 €
- Bonus für Dachbegrünung und Fassaden-PV: je 25 €/kWp
Installation einer PV-Anlage auf Wohngebäuden im Stadtgebiet marburg.de
Frankfurt am Main - Bis 50 % Förderung, max. 50.000 €
- Mini-PV: 50–75 % Zuschuss
- Speicher & Ladeinfrastruktur: 20 %
- +5 % Bonus bei Gemeinschaftsprojekten
Installation einer PV-Anlage auf Wohngebäuden im Stadtgebiet frankfurt.de

Bitte beachten Sie, dass alle genannten Informationen auf dem Stand von April 2025 basieren und sich die Förderbedingungen ändern können. Es ist daher empfehlenswert, vor der Planung einer Solaranlage die aktuellen Fördermöglichkeiten bei den zuständigen Stellen zu erfragen.

Darmstadt

In Darmstadt gibt es ein kommunales Förderprogramm für alle, die in eine Solaranlage investieren wollen. Es richtet sich an Eigentümer und bietet je nach Art der Anlage unterschiedliche Zuschüsse:

  • Für klassische PV-Anlagen auf dem Dach gibt es 200 Euro pro installiertem kWp – maximal 6.000 Euro.
  • Mini-PV-Anlagen, also sogenannte Balkonkraftwerke, werden pauschal mit 200 Euro pro Modul gefördert – höchstens aber 50 % der Anschaffungskosten.
  • Wer seine Anlage nach dem 16. Juli 2021 installiert hat, kann zusätzlich 150 Euro pro kWp als Bonus bekommen – maximal 1.500 Euro pro Haushalt.

Wichtig: Die Anlage muss auf oder direkt an einem Wohngebäude im Stadtgebiet von Darmstadt angebracht sein.

Wiesbaden

Auch Wiesbaden hat ein eigenes Fördermodell aufgelegt – allerdings war das nur bis zum 30. Juni 2024 aktiv. Aktuell prüft die Stadt eine Neuauflage für 2025. So sah die Förderung bisher aus:

  • 300 Euro für Anlagen bis 6 kWp
  • 400 Euro für Anlagen zwischen 6 und 10 kWp
  • 500 Euro für größere Anlagen über 10 kWp
  • Zusätzlich gab es 250 Euro für den Umbau des Zählerplatzes und 100 Euro für ein Monitoring-System

Tipp: Wer interessiert ist, sollte regelmäßig die Website der Stadt im Auge behalten.

Marburg-Biedenkopf

Im Landkreis Marburg-Biedenkopf gibt es gleich mehrere Angebote:

  • Das Programm „Klimafreundlich Wohnen“ fördert mit 250 Euro pro kWp – bis zu 5.000 Euro insgesamt.
  • Wer zusätzlich einen Stromspeicher einbaut, kann sich über einen Bonus von 500 Euro freuen.
  • Für kleine Anlagen gibt es nochmal 100 Euro pro kWp – maximal 500 Euro.

Die Programme kombinieren Zuschüsse mit gezielten Anreizen, vor allem wenn Speicher mitgedacht werden.

Frankfurt am Main (Klimabonus)

Mit dem „Klimabonus Frankfurt“ unterstützt die Stadt gleich mehrere nachhaltige Investitionen:

  • 20 % Zuschuss für klassische PV-Anlagen und Speicher
  • 30 % für kombinierte Solar-Gründächer
  • Bis zu 75 % für Balkonkraftwerke
  • Auch Wallboxen und Ladesäulen für E-Autos sind im Förderpaket enthalten

Die Höhe des Zuschusses hängt dabei vom Gesamtinvestment und der ökologischen Wirkung der Maßnahme ab.

Förderkredite: WIBank & KfW im Vergleich

Bild: Checkfox.de

Neben den direkten Zuschüssen bieten auch Förderkredite eine attraktive Möglichkeit, die Anschaffung einer Solaranlage zu finanzieren. Zwei wichtige Programme stehen Ihnen im Bundesland Hessen zur Verfügung: Das Darlehensprogramm der WIBank und die bundesweit zugänglichen KfW-Kredite.

Vergleichstabelle: WIBank vs. KfW

Kriterium WIBank Hessen KfW 270 – Erneuerbare Energien Standard
Zielgruppe Eigentümer selbstgenutzter Wohnimmobilien Privatpersonen, Unternehmen, Kommunen
Zins ab 1,54 % nominal, mit 1 Jahr tilgungsfrei ab 3,15 % effektiv (Stand 04/2025)
Kreditbetrag 10.000 € – 50.000 € keine Mindesthöhe, i.d.R. bis 100.000 €
Förderfähige Maßnahmen PV-Anlagen bis 20 kWp, Speicher, Steuerung PV, Speicher, Wärmepumpe, Energiemanagement
Laufzeit 10 Jahre (davon 1 Jahr tilgungsfrei) bis zu 20 Jahre, flexible Modelle
Voraussetzungen Antrag vor Projektstart, Wohnsitz in Hessen Antrag vor Projektbeginn
Antragstellung Online über wibank.de Über Hausbank, z. B. Sparkasse, Volksbank
Rechtsanspruch Nein Nein

Hinweise zur Antragstellung

WIBank

  • Antrag ausschließlich vor Projektbeginn stellen.
  • Nur selbstgenutzte Wohnimmobilien in Hessen förderfähig.
  • Antragstellung online über das Kundenportal der WIBank

KfW (z. B. Programm 270)

  • Antrag ebenfalls vor Baubeginn notwendig.
  • Die Antragstellung für den Kredit Nr. 270 erfolgt über Ihre Hausbank (nicht direkt bei der KfW).
  • Tipp: Frühzeitig Termin mit dem Bankberater vereinbaren.

Weiterführend: KfW-Förderung für Photovoltaik

Steuervorteile für PV-Anlagen in Hessen

Bild: Checkfox.de

Neben den Zuschüssen und Krediten profitieren die Betreiber von PV-Anlagen in Hessen noch von attraktiven steuerlichen Vorteilen, die sowohl die Solar-Investitionskosten senken als auch die laufenden PV-Einnahmen optimieren.

Umsatzsteuerbefreiung (0 % seit 2023)

  • Seit dem 1. Januar 2023 gilt ein Umsatzsteuersatz von 0 % auf die Lieferung und Installation von Photovoltaikanlagen bis 30 kWp.
  • Gilt für: PV-Module, Wechselrichter, Batteriespeicher und Montageleistungen

Voraussetzung: Installation auf oder in der Nähe eines Wohngebäudes oder eines öffentlichen Gebäudes, das für dem Gemeinwohl dienende Tätigkeiten genutzt wird.

Beispielrechnung:

Position Preis mit MwSt (vor 2023) Preis mit 0 % MwSt (ab 2023)
PV-Komplettpaket (10 kWp) 14.280 € (inkl. 19 %) 12.000 €
Ersparnis 2.280 €

Einkommensteuerbefreiung bis 30 kWp

  • Die Einnahmen aus dem Betrieb von Solaranlagen bis 30 kWp pro Wohn- oder Gewerbeeinheit sind seit 2022 einkommensteuerfrei.
  • Ab 2023 erweitert: Gilt bis maximal 100 kWp pro Steuerpflichtigem, z. B. bei mehreren Gebäuden.
  • Es ist keine Abgabe der Anlage EÜR (Einnahmenüberschussrechnung) mehr notwendig.


Was bedeutet das für Ihre Rendite?

Rechenbeispiel:

  • Investitionskosten: 12.000 € (10 kWp, mit 0 % MwSt)
  • Einspeisevergütung: 7,94 Cent/kWh (Teileinspeisung)
  • Eigenverbrauch: ca. 30 % (4.000 kWh p.a. selbst genutzt)
  • Netzbezugskosten (Ersparnis): ca. 0,35 €/kWh

Jährliche Einsparung und Einnahmen:

Quelle Betrag/Jahr
Einspeisung (70 %) 554 €
Eigenverbrauch 1.400 € (geschätzt)
Gesamtnutzen 1.954 € p.a.

Amortisation in ca. 6–7 Jahren, je nach Speicherintegration und Strompreisniveau.

Fördermöglichkeiten für Unternehmen (KMU)

Bild: Checkfox.de

Auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Hessen profitieren von gezielten PV-Förderprogrammen, die die Anschaffung von Photovoltaikanlagen sowie ergänzenden Technologien wie Stromspeicher oder Energiemanagementsysteme finanziell deutlich erleichtern.

Wichtige Förderprogramme für KMU

1. BAFA – Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle

Das BAFA unterstützt im Rahmen des „Marktanreizprogramms für Erneuerbare Energien“ u. a.:

  • Photovoltaiksysteme in Verbindung mit Stromspeichern
  • Solarthermieanlagen für Prozesswärme
  • Energieeffiziente Wärmepumpen

Vorteil: Nicht rückzahlbare Investitionszuschüsse für Bestandsgebäude sowie Gewerbeeinheiten

2. EFRE – Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (Hessen)

Das Bundesland Hessen nutzt Mittel des EFRE zur Unterstützung energieeffizienter und CO₂-reduzierender Vorhaben:

  • Bis zu 30 % Zuschuss auf förderfähige Investitionskosten
  • Mindestinvestitionsvolumen: 25.000 €
  • Zielgruppe: KMU, kommunale Gebietskörperschaften, Energiedienstleister

Förderfähig sind:

  • Photovoltaiksysteme zur Eigennutzung
  • Steuerungstechnik, Monitoring, Speicherlösungen
  • Kombinationen mit anderen Maßnahmen wie Dämmung, LED-Lichtsystemen

Voraussetzungen für die Beantragung einer Förderung

Um Fördermittel für Photovoltaikanlagen zu erhalten, sind bestimmte Kriterien zu erfüllen. Diese umfassen sowohl technische Spezifikationen als auch gesetzliche Regelungen zur Förderung.

Mindestleistung der PV-Anlage

Ein wesentliches Kriterium für die Förderung ist die Mindestleistung der PV-Anlage. Diese unterscheidet sich nach dem jeweiligen Förderprogramm. Normalerweise ist eine Leistung von mindestens 5.0 kWp erforderlich, um förderfähig zu sein.

Anforderungen an den Standort und die Nutzung

Die Standortanforderungen für Photovoltaikanlagen inkludieren die Ausrichtung und den Neigungswinkel der Dachfläche. Für Hessen wird eine Neigung von circa 30 Grad empfohlen, optimiert für die Sonneneinstrahlung. Weiterhin ist es nötig, dass ein Teil des generierten Stroms ins öffentliche Netz fließt. Erst nach der Bewilligung des Förderantrags dürfen Installationsarbeiten starten.

Die Nutzungsbedingungen der PV-Anlage sind ebenfalls von Bedeutung. Die Installation ist für Dächer von Gebäuden vorgesehen, die im Eigentum oder in Mitnutzung des Antragstellers stehen. Für Privathäuser existieren spezifische Förderungen, fokussiert auf Eigentümer. Für Firmen besteht die Möglichkeit, bis zu 80 % der Kosten für eine Energieberatung bei Nichtwohngebäuden gefördert zu bekommen.

Checkliste und Anleitung

Um die komplexen Informationen zur Photovoltaik-Förderung in Hessen verständlich und praxisnah zu vermitteln, finden Sie in diesem Abschnitt grafische Übersichten und Checklisten, die Ihnen helfen, schnell Klarheit über Förderhöhen, Voraussetzungen und den Ablauf der Antragstellung zu gewinnen.

Checkliste: Voraussetzungen auf einen Blick

  • Wohnsitz in Hessen
  • Eigentümer einer Wohnimmobilie oder KMU mit Standort in Hessen
  • Photovoltaikanlage bis 30 kWp (bei WIBank: bis 20 kWp)
  • Antragstellung vor Beginn der Installation
  • Kombination mit Batteriespeicher oder Ladeinfrastruktur möglich
  • Nutzung der Anlage zur Eigenversorgung oder Netzeinspeisung

So läuft das mit dem Förderantrag – Schritt für Schritt

1. Planung & Angebote vergleichen

  • Holen Sie sich mehrere Angebote für Ihre Solaranlage und gegebenenfalls auch für einen Speicher.
  • Lassen Sie sich von einem Fachplaner oder Energieberater beraten – das hilft beim Überblick.

2. Fördermöglichkeiten checken

  • Schauen Sie, welche Programme in Ihrer Stadt oder auf Landesebene verfügbar sind.
  • Auch steuerliche Fragen sollten Sie idealerweise mit einem Steuerberater klären.

3. Antrag stellen – so geht’s

  • WIBank-Förderung: Einfach online das Formular ausfüllen unter wibank.de.
  • KfW-Kredit: Geht über Ihre Hausbank – z. B. Sparkasse oder Volksbank. Die helfen beim Antrag.

4. Warten, bis die Zusage kommt

  • Ganz wichtig: Erst wenn die schriftliche Bewilligung vorliegt, dürfen Sie mit dem Projekt loslegen.

5. Installation & Inbetriebnahme

  • Die Anlage wird von einem zertifizierten Fachbetrieb installiert und in Betrieb genommen.

6. Förderung auszahlen lassen

  • Nach Abschluss: Rechnungen einreichen – dann wird das Geld wie zugesagt ausgezahlt.

Beratungsangebote & Ansprechpartner

Bild: Checkfox.de

Eine qualifizierte und unabhängige Beratung ist der Schlüssel zu einer wirtschaftlich und technisch optimalen Lösung. In Hessen stehen Ihnen mehrere etablierte Anlaufstellen zur Verfügung.

KfW – Kreditanstalt für Wiederaufbau

Die KfW unterstützt mit zinsgünstigen Krediten (z. B. KfW 270) die Finanzierung von Photovoltaikanlagen, Stromspeichern und weiteren Energieeffizienzmaßnahmen.

  • Antragstellung über Ihre Hausbank
  • Technische Beratung durch KfW-Partner auf Wunsch möglich

LEA Hessen – LandesEnergieAgentur

Die LEA Hessen informiert umfassend über:

  • Förderprogramme in Hessen
  • Kommunale Energieinitiativen
  • Gesetzliche Rahmenbedingungen

Die Plattform bietet zudem Tools wie das Solar-Kataster Hessen, mit dem Sie das Potenzial Ihres Dachs online prüfen können.

Verbraucherzentrale Hessen

Die Energieberatung der Verbraucherzentrale ist besonders empfehlenswert für eine unabhängige Einschätzung Ihrer Investition. Das Angebot ist gefördert und oft kostenfrei.

  • Telefonische Beratung, Online-Check oder Vor-Ort-Termine
  • Unterstützung bei Förderanträgen und Anbieterbewertung

Kommunale Beratungsstellen

Viele Städte und Gemeinden in Hessen bieten eigene Energieberatungen oder kooperieren mit Klimaschutzagenturen. Diese helfen Ihnen dabei:

  • Regionale Förderungen zu identifizieren
  • Kontakte zu qualifizierten Installationsbetrieben herzustellen
  • Veranstaltungen und Infoabende zu besuchen

Beispiele:

Indem Sie auf fundierte Beratung zurückgreifen, vermeiden Sie typische Fehler, nutzen alle Potenziale Ihrer Investition und sichern sich langfristig wirtschaftliche und ökologische Vorteile.

Warum sich die Investition in Photovoltaik jetzt lohnt

Bild: Checkfox.de

Der Umstieg auf Solarenergie ist im Jahr 2025 wirtschaftlich attraktiver denn je:

  • 0 % Mehrwertsteuer reduziert Ihre Einstiegskosten deutlich.
  • Die Einkommensteuerfreiheit erhöht die Rendite für Betreiber kleiner Solaranlagen.
  • Kommunale und landesweite Förderungen entlasten Sie zusätzlich.
  • Die Einspeisevergütungen sichern langfristige Einnahmen für 20 Jahre.
  • Die Energieunabhängigkeit stärkt Ihre finanzielle Zukunft – gerade angesichts der schwankenden Strompreise.

Mit der richtigen Planung und einer durchdachten Finanzierung amortisiert sich Ihre Photovoltaikanlage in der Regel innerhalb von 6 bis 9 Jahren – bei steigenden Strompreisen oft sogar noch schneller.

Ihre nächsten Schritte:

  • Lassen Sie sich kostenlos beraten - zum Beispiel von der Verbraucherzentrale oder der LEA Hessen
  • Holen Sie sich Angebote von erfahrenen Fachbetrieben ein und vergleichen Sie in Ruhe – gute Qualität zahlt sich am Ende aus.
  • Nutzen Sie die Einspeisevergütung und steuerlichen Vorteile – so sparen Sie auf lange Sicht richtig Geld.
  • Prüfen Sie rechtzeitig, welche Förderungen für Sie infrage kommen – und stellen Sie den Antrag, bevor es losgeht.

Es gibt keinen besseren Zeitpunkt, um in Hessen auf Solarenergie zu setzen. Mithilfe von unserer unabhängigen Expertenberatung können Sie eine fundierte Entscheidung treffen und die optimale Photovoltaikanlage für Ihre Bedürfnisse finden.

Häufig gestellte Fragen

Welche Förderungen gibt es aktuell für Privatpersonen in Hessen?

Wer in Hessen wohnt und in Solar investieren möchte, kann sich freuen: Über die WIBank gibt’s zinsgünstige Kredite. Zusätzlich bieten viele Städte und Gemeinden eigene Zuschüsse – auch für Batteriespeicher. Und seit 2023 fällt auf Lieferung und Montage von PV-Anlagen keine Umsatzsteuer mehr an.

Gibt es Förderprogramme für Balkonkraftwerke?

Ja, einige Städte wie Frankfurt oder Darmstadt fördern Mini-PV-Anlagen mit Pauschalzuschüssen von bis zu 400 Euro. Aber Achtung: Diese Programme sind oft begrenzt – deshalb am besten frühzeitig den Antrag stellen.

Kann ich mehrere Förderungen gleichzeitig nutzen?

Oft ja! Sie können zum Beispiel kommunale Zuschüsse mit einem WIBank-Kredit und steuerlichen Vorteilen kombinieren. Aber: Eine sogenannte Doppelförderung – etwa von BAFA und EFRE gleichzeitig – ist meistens ausgeschlossen. Schauen Sie sich die jeweiligen Richtlinien genau an.

Was muss ich für die WIBank-Förderung mitbringen?

Sie wohnen in Hessen, es geht um Ihre selbst genutzte Wohnimmobilie, der Antrag muss vor Projektstart gestellt werden und die geplante Anlage darf maximal 20 kWp groß sein.

Wie hoch ist die Einspeisevergütung 2025?

Für Anlagen, die zwischen dem 1. Februar und dem 31. Juli 2025 ans Netz gehen, gelten diese Sätze: Teileinspeisung bis 10 kWp: 7,94 ct/kWh und Volleinspeisung bis 10 kWp: 12,60 ct/kWh.

Wo bekomme ich eine gute Beratung?

Bei der Verbraucherzentrale Hessen und der LEA Hessen, bei Ihrer Hausbank oder bei der KfW und bei kommunalen Energieberatungsstellen.

Welche Voraussetzungen müssen für eine Förderung durch die WIBank erfüllt werden?

Die Förderung der WIBank setzt voraus, dass der Antrag vor Installationsbeginn eingereicht wird. Gefördert werden nur selbstgenutzte Wohnimmobilien, dabei muss ein Teil des erzeugten Stroms in das Netz eingespeist werden. Eine Installation auf dem Dach ist obligatorisch.

Gibt es steuerliche Vorteile für Photovoltaikanlagen in Hessen?

Seit Anfang 2023 sind PV-Anlagen und Batteriespeicher von der Mehrwertsteuer befreit. Für Besitzer von PV-Anlagen mit bis zu 30 kWp fallen ebenfalls keine Einkommensteuern auf die erzeugte Elektrizität an.

Welche Förderungen gibt es speziell für kleine und mittlere Unternehmen (KMU)?

KMU in Hessen kommen in den Genuss spezieller Förderprogramme. Diese variieren regional und umfassen zinsgünstige Darlehen und Zuschüsse, sowohl auf Landes- als auch auf kommunaler Ebene.

Welche Tipps gibt es zur erfolgreichen Planung und Umsetzung eines Solarprojekts?

Für ein erfolgreiches Solarprojekt empfiehlt es sich, verschiedene Angebote zu vergleichen. Zudem sollte der Förderantrag frühzeitig gestellt und professionelle Beratung in Anspruch genommen werden. Dies maximiert die genutzten Fördermöglichkeiten.

Was sind die Ziele und Visionen der hessischen Landesregierung im Bereich erneuerbare Energien?

Die Landesregierung von Hessen fördert mit „Solar-Kraft Hessen“ den Ausbau erneuerbarer Energien. Sie stützt sich dabei auf regionale Initiativen. Diese Strategien dienen dazu, die Nutzung von Solarenergie umfangreich zu optimieren.

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News zum Thema

Quellenverweise

  1. https://www.wibank.de/wibank/
  2. https://hessen.de/
  3. https://www.darmstadt.de/leben/umwelt/foerderprogramme
  4. https://ksa-wiesbaden.de/foerderung/solaranlagen/
  5. https://www.marburg.de/portal/seiten/zuschussprogramm-klimafreundlich-wohnen--900002386-23001.html
  6. https://frankfurt.de/themen/klima-und-energie/stadtklima/klimabonus
  7. https://www.wibank.de
  8. https://www.wibank.de/wibank/privatpersonen/foerderprogramme
  9. https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Unternehmen/Energie-Umwelt/F%C3%B6rderprodukte/Erneuerbare-Energien-Standard-(270)/
  10. https://www.bafa.de/DE/Energie/Effiziente_Gebaeude/effiziente_gebaeude_node.html
  11. https://www.europarl.europa.eu/factsheets/de/sheet/95/europaischer-fonds-fur-regionale-entwicklung-efre-
  12. https://verwaltungsportal.hessen.de/leistung?leistung_id=L100042_88975&regschl=090000000000
  13. https://www.lea-hessen.de/
  14. https://www.lea-hessen.de/buergerinnen-und-buerger/sonnenenergie-nutzen/solar-kataster-hessen/
  15. https://www.verbraucherzentrale-hessen.de/
  16. https://www.wiesbaden.de/

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