Wärmepumpen-Förderung in Berlin

Wärmepumpen-Förderung in Berlin

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Haben Sie’s gewusst? Etwa 70 % der CO₂-Emissionen in deutschen Haushalten entstehen durch Heizung und Warmwasser. Kein Witz. Und allein in Berlin könnten jedes Jahr tausende Tonnen CO₂ eingespart werden – nur indem man auf moderne Wärmepumpen umsteigt.

Klingt nach viel? Ist es auch. Aber das Beste: Wer 2025 umrüstet, kann sich richtig fette Förderungen sichern. In diesem Artikel zeigen wir, welche Zuschüsse in Berlin auf Sie warten, wie Sie sich bis zu 70 % der Kosten sparen können – und welche Schritte wirklich zählen, um die maximale Unterstützung rauszuholen. Ganz ohne Fachchinesisch, dafür mit klaren Tipps direkt aus der Praxis.

Wichtige Erkenntnisse

  • Bis zu 70 % Förderung drin: Klingt viel – ist auch viel. Wenn Sie den KfW-Zuschuss 458 clever mit Berliner Landesprogrammen kombinieren, können Sie die Investitionskosten für Ihre Wärmepumpe deutlich senken. Das lohnt sich!
  • Tempo zahlt sich aus: Sie ersetzen Ihre alte fossile Heizung bis Ende 2028? Dann gibt’s einen Extra-Bonus von 20 %. Wer schnell handelt, wird belohnt – ganz einfach.
  • Einkommensbonus: Für Haushalte mit einem Jahreseinkommen unter 40.000 € wird es besonders spannend. Hier gibt es nochmal 30 % obendrauf. Gerade für Eigentümer mit kleinerem Budget ein echter Vorteil.
  • Nur effiziente Technik wird gefördert: Ihre Wärmepumpe muss eine Jahresarbeitszahl (JAZ) von mindestens 2,7 erreichen – bei bivalenten Systemen sogar 3,0. Außerdem muss der Anteil erneuerbarer Energien bei mindestens 65 % liegen.
  • Günstige Kredite von der IBB: Zusätzlich zu den Zuschüssen können Sie über die Investitionsbank Berlin (IBB) zinsgünstige Darlehen beantragen – bis zu 150.000 € pro Wohneinheit. Besonders hilfreich, wenn Sie eine Komplettsanierung planen.
  • Wichtig: Erst Antrag, dann loslegen! Nur wer den Förderantrag vollständig und rechtzeitig einreicht – inklusive technischer Beratung, zum Beispiel über ENEO – sichert sich die Zuschüsse.
  • Sie müssen das nicht alles im Kopf haben: Ein Förderrechner und eine praktische Checkliste führen Sie Schritt für Schritt durch den Prozess – von der Planung bis zur Umsetzung.

Warum gerade jetzt auf Wärmepumpe umsteigen? Klimaziele und Förderchancen in Berlin

Die Energiewende ist kein Zukunftsprojekt mehr – sie läuft längst, vor allem im Gebäudebereich. Und das ist auch bitter nötig: Rund 70 % der CO₂-Emissionen in deutschen Haushalten entstehen durchs Heizen und die Warmwasserbereitung. Ein ziemlicher Brocken, den Berlin jetzt gezielt angeht.

Um die Klimaziele bis 2030 zu schaffen, fördert die Hauptstadt nachhaltige Heiztechnologien mit Nachdruck – allen voran die Wärmepumpe. Kein Wunder: Sie ersetzt alte Öl- oder Gasheizungen zuverlässig, braucht keine fossilen Brennstoffe und senkt den CO₂-Ausstoß deutlich.

Aber das Beste? Der Umstieg wird richtig gut gefördert. Der Bund übernimmt bis zu 70 % der Investitionskosten – und Berlin legt sogar noch einen drauf: mit eigenen Förderprogrammen der Investitionsbank Berlin (IBB) und kostenlosen Beratungsangeboten wie ENEO. Damit wird die Wärmepumpe nicht nur klimafreundlich, sondern auch finanziell richtig attraktiv.

Klar ist aber auch: Wer die Förderung nutzen will, muss den Überblick behalten. Die Programme ändern sich regelmäßig, und es gibt einige technische und formale Hürden.

Schnellüberblick: Förderungen auf einen Blick

Bild: Checkfox.de

Für alle, die wenig Zeit haben – die wichtigsten Informationen zusammengefasst:

Förderkomponente Fördersatz (max.) Besonderheiten / Voraussetzungen
KfW-Zuschuss 458 (BEG EM) 30 % Basisförderung Für effiziente Wärmepumpen, Antragstellung VOR Auftragsvergabe
Geschwindigkeitsbonus (bis 2028) +20 % Austausch einer alten fossilen Heizung bis 2028
Einkommensbonus +30 % Für Haushalte mit ≤ 40.000 € Jahreseinkommen
Maximale Förderung durch KfW 70 % der förderfähigen Kosten Boni sind kumulierbar, jedoch gedeckelt
IBB „Wohnraum modernisieren“ Zinsgünstiges Darlehen bis 100.000 € Für energetische Sanierungen in Bestandswohnungen
IBB „Effiziente GebäudePLUS“ Zinsgünstige Kredite + Tilgungszuschüsse Aktuell pausiert – kein Antrag möglich (Stand 2025)
IBB „Energetische Gebäudesanierung“ Kredit bis 150.000 € Für KfW-Effizienzhausstandard-Sanierungen
ENEO (Energieberatung) Bis zu 80 % Zuschuss Für Energieberatung durch qualifizierte Sachverständige
Kombination Bundes-/Landesförderung Max. 60–70 % Gesamtförderung Kombination ist zulässig, jedoch auf Gesamtquote begrenzt

Beispiel: Eine Wärmepumpe kostet 20.000 €. Bei maximaler Kombination (KfW + Boni) erhalten Sie bis zu 14.000 € Förderung. Somit reduziert sich Ihre finanzielle Eigenleistung auf nur 6.000 €.

Wärmepumpen-Förderung vom Bund: So funktioniert das BEG-Programm

Bild: Checkfox.de

Wenn Sie Ihre Heizung auf eine Wärmepumpe umstellen wollen, lohnt sich ein Blick auf die Bundesförderung für effiziente Gebäude – kurz BEG. Seit 2021 bündelt die Bundesregierung hier alle Förderangebote rund ums energetische Sanieren. Klingt bürokratisch, ist aber ziemlich hilfreich – wenn man weiß, wo man schauen muss.

Drei Module, ein Ziel

Die BEG ist in drei Bereiche aufgeteilt:

  • BEG WG: Für Wohngebäude
  • BEG NWG: Für Nichtwohngebäude
  • BEG EM: Für Einzelmaßnahmen – und genau hier wird’s für Wärmepumpen spannend.

Denn wer seine alte Heizung gegen eine Wärmepumpe tauscht, fällt unter das Modul BEG EM. Seit Anfang 2024 läuft das Ganze ausschließlich über die KfW – also die Kreditanstalt für Wiederaufbau.

KfW-Zuschuss 458: Bis zu 70 % Förderung möglich

Der Zuschuss mit der Nummer 458 ist das zentrale Förderinstrument. Und das Beste: Er ist nicht rückzahlbar – das heißt, es handelt sich um echtes Geld vom Staat. Gefördert werden bis zu 70 % der Investitionskosten, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind.

So setzt sich die Förderung zusammen

Die Gesamtsumme ergibt sich aus einem Basissatz plus verschiedenen Bonusstufen – zum Beispiel für besonders effiziente Technik oder für Haushalte mit niedrigem Einkommen. Wer schnell handelt und alle Voraussetzungen erfüllt, kann so einen ordentlichen Zuschuss rausholen.

Förderkomponente Fördersatz Voraussetzung
Basisförderung 30 % Installation einer förderfähigen Wärmepumpe
Geschwindigkeitsbonus +20 % Austausch einer funktionstüchtigen Öl-, Gas-, Kohle- oder Nachtspeicherheizung bis Ende 2028
Einkommensbonus +30 % Jahreseinkommen < 40.000 € (Nachweis durch Einkommensteuerbescheid)
Effizienzbonus +5 % Für Wärmepumpen mit natürlichem Kältemittel (z. B. Propan)
Maximale Gesamtförderung 70 % Kombination aus Boni möglich, jedoch gedeckelt auf 70 %

Technische Mindestanforderungen:

  • Jahresarbeitszahl (JAZ) ≥ 2,7 (bei bivalenter Betriebsweise: ≥ 3,0)
  • Fachgerechte Installation durch zertifizierten Fachbetrieb
  • Antragstellung vor Auftragsvergabe

Beispielrechnung mit Förderstaffelung

Kostenfaktor Betrag
Brutto-Investitionskosten Wärmepumpe 20.000 €
Basisförderung (30 %) 6.000 €
+ Geschwindigkeitsbonus (20 %) 4.000 €
+ Effizienzbonus (5 %) 1.000 €
→ Fördersumme gesamt (55 %) 11.000 €
Verbleibende Eigenleistung 9.000 €

Hinweis: Bei einem zusätzlichen Einkommensbonus kann sich Ihre Fördersumme auf bis zu 14.000 € erhöhen – das entspricht genau 70 %.

Regionale Förderungen in Berlin: So ergänzt die Hauptstadt die Bundeszuschüsse

Bild: Checkfox.de

Der Bund legt vor – und Berlin legt nach. Wer seine alte Heizung gegen eine Wärmepumpe austauscht, kann nicht nur bundesweit Förderung bekommen, sondern zusätzlich von regionalen Programmen profitieren. Die Investitionsbank Berlin (IBB) und das ENEO-Programm bieten genau dafür extra Unterstützung. Wichtig: Insgesamt darf die Förderung maximal 60 bis 70 % der Kosten abdecken – aber das ist immer noch eine ganze Menge.

ENEO: Energieberatung mit bis zu 80 % Zuschuss

Bevor es richtig losgeht, lohnt sich ein Gespräch mit echten Energieprofis. Genau dafür gibt’s das ENEO-Programm: Es fördert die energetische Beratung durch unabhängige Experten – und ist oft sogar Voraussetzung für die KfW-Förderung.

Das wird gefördert:

  • Individuelle Energieberatung
  • Gebäudethermografie
  • Heizungs-Check
  • Beratung rund um die BEG-Förderung

Zuschuss: Bis zu 80 % der Beratungskosten werden übernommen.

Zielgruppe: Eigentümer von Wohnhäusern, egal ob Ein- oder Mehrfamilienhaus.

Diese Erstberatung liefert die Basis für Ihre Sanierungsentscheidungen – und hilft, die richtigen Schritte zu planen. Ganz ehrlich: Ohne diese Beratung wird’s schnell kompliziert.

IBB-Kreditprogramm „Wohnraum modernisieren“

Neben Zuschüssen gibt’s auch günstige Kredite – zum Beispiel über das Programm „Wohnraum modernisieren“ der IBB. Damit lassen sich Heizungsmodernisierungen finanzieren – zinsgünstig und flexibel. Besonders interessant für alle, die nicht alles auf einmal stemmen können, aber trotzdem sanieren wollen.

Details Werte
Förderart Zinsgünstiges Darlehen
Höhe pro Wohneinheit Bis zu 100.000 €
Verwendungszweck Energetische Verbesserungen, Wärmepumpen, Dämmung etc.
Zinsbindung 10 oder 20 Jahre

IBB „Effiziente GebäudePLUS“

Dieses Förderprogramm kombinierte Darlehen mit Tilgungszuschüssen für umfassende Sanierungen.

  • Förderhöhe: Darlehen + bis zu 27,5 % Tilgungszuschuss
  • Status: Aktuell keine Antragsmöglichkeit (Stand: April 2025)

Ein Wiedereinstieg ins Programm ist eventuell möglich – informieren Sie sich regelmäßig auf der IBB-Webseite.

Fördermittel clever kombinieren: So holen Sie das Maximum raus

Bild: Checkfox.de

Gute Nachricht vorweg: Sie dürfen Förderprogramme kombinieren – und das wird sogar ausdrücklich unterstützt. Wer also sowohl den KfW-Zuschuss nutzt als auch regionale Angebote in Berlin einbindet, kann richtig viel rausholen. Aber: Es gibt ein paar Regeln, die Sie kennen sollten.

Die 60 %-Regel – und wann es mehr sein darf

Grundsätzlich gilt: Die Gesamtförderung darf 60 % der förderfähigen Kosten nicht übersteigen. In bestimmten Fällen – zum Beispiel bei niedrigem Einkommen – sind bis zu 70 % möglich. Klingt nach Bürokratie? Ist aber gar nicht so wild, wenn man weiß, worauf es ankommt.

Diese Programme lassen sich kombinieren:

  • KfW-Zuschuss 458 (BEG EM) – das zentrale Bundesprogramm für den Heizungstausch
  • IBB-Förderungen, etwa: Wohnraum modernisieren und die Energetische Gebäudesanierung
  • ENEO-Energieberatung – wichtig: zählt nicht zur Förderquote, ist aber Voraussetzung für viele Anträge

Achtung: Zinsgünstige IBB-Kredite oder Tilgungszuschüsse gelten ebenfalls als Teil der Förderung. Das heißt: Auch sie zählen zur 60 %-Grenze. Wer clever kombiniert, sollte das im Blick behalten – oder sich bei der Planung beraten lassen.

Beispielrechnung: Kombination BEG + IBB

Förderposten Betrag
Brutto-Kosten Wärmepumpensystem 22.000 €
KfW-Zuschuss 458 (Basis + Boni: 55 %) 12.100 €
IBB-Darlehen (zinsvergünstigt, keine Tilgung) 9.900 € (Restbetrag)
→ Förderquote gesamt 55 % Zuschuss + Kredit

So planen Sie Ihre Förderung Schritt für Schritt

1. Energieberatung (ENEO) beauftragen: Grundlage für technische und wirtschaftliche Planung.
2. Förderhöhe kalkulieren: KfW-Zuschuss 458 und mögliche Boni prüfen.
3. IBB-Förderung parallel prüfen: Bedarf an zusätzlichem Kredit oder Tilgungszuschuss feststellen.
4. Fördermittel reservieren: Frühzeitig einen Antrag bei der KfW stellen (vor Auftragsvergabe!).
5. Maßnahmen umsetzen & Nachweise sammeln: Wichtig für die spätere Auszahlung der Fördermittel.
6. Fördermittel abrufen: Nachweise einreichen, Auszahlung durch KfW oder IBB erfolgt.

So klappt’s mit der Förderung: Was Sie beim Antrag beachten sollten

Bild: Checkfox.de

Förderung klingt gut – aber wie kommt man eigentlich ran an das Geld? Ganz einfach: mit einem sauberen Antrag und den richtigen Unterlagen. Damit alles glattläuft und keine bösen Überraschungen auftauchen, sollten Sie frühzeitig planen und alles gut vorbereiten.

Diese Unterlagen brauchen Sie:

Damit Ihr Antrag durchgewunken wird, müssen ein paar Dinge stimmen – und zwar nicht nur technisch, sondern auch formal. Das hier sollten Sie parat haben:

  • Personalausweis und ein Nachweis über das Eigentum am Gebäude
  • Einen Energieberatungsbericht – z. B. von ENEO
  • Angebote oder Kostenvoranschläge der Handwerksbetriebe
  • Technische Datenblätter der Wärmepumpe, inklusive Nachweis der JAZ (Jahresarbeitszahl)
  • Nachweis über Ihr Einkommen, falls Sie einen Bonus (z. B. den Einkommensbonus) beantragen möchten
  • Eventuell ein Nachweis über Ihre alte Heizungsart, wenn Sie eine Austauschprämie beantragen wollen

Alle Unterlagen sollten digital vorliegen und vollständig sein – sonst kann sich der gesamte Antragsprozess unnötig verzögern. Lieber einmal zu viel prüfen als später ewig warten.

Wer stellt den Antrag?

Die Antragstellung kann nur von bestimmten Personen oder Einrichtungen erfolgen:

Antragsberechtigt sind: Nicht antragsberechtigt sind:
Eigentümer von Wohngebäuden Mieter oder Pächter
Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG) Bauträger während des Neubaus
Vermieter Eigentümer ohne Nachweis des Besitzes
Selbstnutzende Privatpersonen Unternehmen ohne Wohnzweck-Nutzung

Online-Antrag Schritt für Schritt: So sichern Sie sich Ihre Förderung schnell und unkompliziert

Förderung beantragen? Das läuft heute ganz entspannt online – über das Zuschussportal der KfW. Wenn Sie alles richtig vorbereiten, geht’s schneller, als man denkt. Hier der Ablauf auf einen Blick:

So funktioniert der Antrag:

1. Registrieren: Rufen Sie das Zuschussportal der KfW auf und melden Sie sich an. Das geht in wenigen Minuten.

2. Daten eingeben: Tragen Sie die wichtigsten Infos zur Immobilie und zur geplanten Maßnahme ein – also z. B. die Wärmepumpe, die eingebaut werden soll.

3. Unterlagen hochladen: Jetzt werden die Dokumente fällig: Energieberatungsbericht, Kostenvoranschläge, technische Nachweise usw.

4. Förderhöhe berechnen lassen: Das System prüft automatisch, welche Bonusstufen für Sie möglich sind – und zeigt die voraussichtliche Förderhöhe an.

5. Zuschuss reservieren: Jetzt heißt es: Antrag abschicken! Damit ist Ihre Förderung offiziell registriert.

6. Nach der Umsetzung: Ist die Wärmepumpe eingebaut, laden Sie einfach die Rechnungen und ein paar Fotos der fertigen Anlage hoch.

7. Auszahlung: Wenn alles passt, überweist die KfW die Fördergelder – meistens innerhalb weniger Wochen.

Nutzen Sie die Checklisten und Vorlagen von Energieberatern (z. B. ENEO). So stellen Sie sicher, dass wirklich kein Dokument fehlt – und der Antrag reibungslos durchgeht.

Förderfähige Wärmepumpen: Was Ihr System technisch können muss

Bild: Checkfox.de

Nicht jede Wärmepumpe wird automatisch gefördert – es gibt ein paar klare technische Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen. Klingt kompliziert? Keine Sorge, wir erklären es Ihnen ganz ohne Fachkauderwelsch.

Diese Voraussetzungen muss Ihre Wärmepumpe erfüllen:

Damit die KfW (und auch das BAFA) grünes Licht gibt, muss Ihre Anlage folgende Kriterien mitbringen:

  • Effizient arbeiten: Die sogenannte Jahresarbeitszahl (JAZ) muss bei mindestens 2,7 liegen. Wenn das System bivalent betrieben wird – also zusätzlich zur Wärmepumpe noch ein anderer Wärmeerzeuger läuft – sind mindestens 3,0 nötig.
  • Erneuerbare Energie nutzen: Die Anlage muss mindestens 65 % ihrer Wärme aus erneuerbaren Quellen ziehen – das ist quasi der grüne Kern der ganzen Sache.
  • Vom Profi eingebaut: Nur Wärmepumpen, die von einem zertifizierten Fachbetrieb installiert wurden, sind förderfähig. Selber machen oder Billiganbieter? Besser nicht.
  • Umweltfreundliches Kältemittel: Wenn Ihre Wärmepumpe ein nachhaltiges Kältemittel wie Propan oder CO₂ nutzt, gibt’s sogar noch einen Effizienzbonus von 5 % obendrauf.

Unterschiede der Systeme im Überblick

Wärmepumpentyp Wärmequelle Effizienz (JAZ) Förderfähigkeit Vorteile Besonderheiten
Luft-Wasser Außenluft 2,7–3,5 Ja Geringe Investitionskosten, flexibel einsetzbar Geräuschschutz beachten
Sole-Wasser (Erdwärme) Erdreich über Sonden 4,0–5,0 Ja Sehr hohe Effizienz, ganzjährig konstant Bohrungen notwendig, Genehmigungspflicht
Wasser-Wasser Grundwasser 4,5–5,5 Ja Höchste Effizienz, geringe Betriebskosten Grundwasseranalyse & Genehmigung erforderlich
Gas-Hybrid-Systeme Gas + Wärmepumpe ≥ 65 % EE-Anteil Eingeschränkt Übergangslösung, Kombinierbarkeit Nur förderfähig bei starkem EE-Anteil (mindestens 65 %)

Hinweis: Der Einsatz von einem natürlichen Kältemittel (z. B. R290 = Propan) bringt zusätzlich 5 % Bonus bei der KfW-Förderung.

Kombination mit Solarthermie

Die Kombination von Wärmepumpe und Solarthermie ist in vielen Fällen überaus sinnvoll – insbesondere für die Warmwasserbereitung im Sommer.

  • Vorteil: Entlastung der Wärmepumpe - längere Lebensdauer
  • Förderung: Solarthermie-Anlagen sind separat förderfähig, sofern sie technisch eingebunden sind
  • Empfehlung: Vorab durch einen Energieberater bewerten lassen, ob die Investition auch wirtschaftlich ist

Kombination mit Photovoltaik

Wärmepumpe + Photovoltaik = echtes Dreamteam. Warum? Ganz einfach: Die Wärmepumpe braucht Strom – und wenn der direkt vom eigenen Dach kommt, wird’s richtig effizient und günstig.

Sie senken nicht nur Ihre Stromkosten, sondern machen sich auch unabhängiger von Energiepreisschwankungen. Und das Beste: Sie heizen nahezu CO₂-frei – das freut nicht nur die Umwelt, sondern auch die Förderstelle.

Weiterführend: Förderung für Photovoltaik

Smarte Helfer auf dem Weg zur Förderung: Förderrechner & Checkliste

Manchmal braucht es einfach ein bisschen Unterstützung – gerade wenn’s ums Planen, Rechnen und Beantragen geht. Zum Glück gibt’s zwei praktische Tools, die Sie dabei nicht im Stich lassen.

Förderrechner: Wie viel Förderung könnten Sie bekommen?

Sie wollen wissen, ob sich der Heizungstausch für Sie lohnt? Unser intuitiver Förderrechner liefert Ihnen eine erste Einschätzung – ganz ohne Taschenrechner oder Förderprofi. Ein paar Angaben genügen:

  • Was kostet die neue Wärmepumpenanlage (inkl. Montage)?
  • Was für eine alte Heizung haben Sie aktuell? (Gas, Öl, Kohle?)
  • Liegt Ihr Haushaltseinkommen unter 40.000 €?
  • Welche Art von Wärmepumpe wollen Sie nutzen – und mit welchem Kältemittel?

Beispiel:
Bei Investitionskosten von 22.000 €, Austausch einer alten Ölheizung und Einsatz einer Propan-Wärmepumpe könnte die Förderung bei rund 12.100 € (55 %) liegen.

Hinweis: Der Rechner ersetzt keine individuelle Beratung – aber er gibt Ihnen eine solide erste Hausnummer.

Checkliste zum Download: Antrag vorbereiten in 7 Schritten

Wer gut vorbereitet ist, spart nicht nur Zeit, sondern auch Nerven (und im Zweifel eine Menge Geld). Unsere Checkliste führt Sie Schritt für Schritt durch den Förderprozess:

  • Energieberatung beauftragt (z. B. über ENEO)
  • Förderprogramme gecheckt und durchgerechnet
  • Angebote bei Fachfirmen eingeholt
  • Technische Datenblätter bereitgelegt
  • Antrag online im KfW-Zuschussportal gestellt
  • Wichtige Nachweise archiviert (z. B. Fotos, Rechnungen)
  • Nach Abschluss: Fördermittel beantragt

Tipp: Speichern Sie alle Dokumente und Nachweise digital in einem zentralen Ordner. So haben Sie alles griffbereit – und behalten auch in heißen Phasen den Überblick.

Fazit: Lohnt sich die Wärmepumpe in Berlin 2025?

Bild: Checkfox.de

Kurz gesagt: Ja, und wie! Wer 2025 in Berlin auf eine Wärmepumpe umsteigt, trifft nicht nur eine kluge Entscheidung für die Umwelt – sondern auch fürs eigene Portemonnaie.

Wirtschaftlich absolut sinnvoll

  • Bis zu 70 % Förderung: Die Investitionskosten schrumpfen deutlich – ein echter Gamechanger.
  • Geringe Betriebskosten: Besonders günstig wird’s in Kombination mit eigener Solaranlage.
  • Mehr Wert fürs Haus: Nachhaltige Heiztechnik steigert den Immobilienwert langfristig.
  • Sicherheit vor CO₂-Kosten: Wer fossilfrei heizt, muss keine steigenden Abgaben fürchten.

Ökologisch ein starkes Statement

  • Bis zu 90 % weniger CO₂-Emissionen im Vergleich zu alten Gas- oder Ölheizungen
  • Energie aus der Umwelt nutzen – ob Luft, Wasser oder Erde
  • Ideal kombinierbar mit Photovoltaik oder Solarthermie
  • Und ganz nebenbei: Sie helfen mit, dass Berlin sein Ziel erreicht – klimaneutral bis 2045

Ihre nächsten Schritte:

  • Checkliste herunterladen – damit Sie beim Antrag nichts vergessen.
  • Förderrechner nutzen – und schon mal grob durchrechnen, was drin ist.
  • Beratung vereinbaren – damit Sie wirklich das Beste aus allen Programmen rausholen.

Mit unserer unabhängigen Expertenberatung können Sie eine fundierte Entscheidung treffen und die optimale Wärmepumpen-Lösung für Ihre Bedürfnisse finden.

Häufig gestellte Fragen

Wie hoch ist die maximale Förderung für Wärmepumpen in Berlin?

Richtig kombiniert lässt sich beim Umstieg auf eine Wärmepumpe in Berlin ordentlich Geld sparen – und zwar bis zu 70 % der Investitionskosten als nicht rückzahlbarer Zuschuss. Der Gesamtbetrag setzt sich aus mehreren Bausteinen zusammen.

Aus welchen Bausteinen besteht die Wärmepumpen-Förderung?

KfW-Zuschuss 458 (Basis): 30 %, +20 % Bonus für den Austausch alter fossiler Heizungen bis Ende 2028, +30 % Einkommensbonus, wenn Ihr Haushalt unter 40.000 € Jahreseinkommen liegt und +5 % Extra für umweltfreundliche Kältemittel wie Propan. Zusätzlich gibt es noch zinsgünstige Kredite von der IBB – bis zu 150.000 € pro Wohneinheit.

Doppelt fördern lassen – geht das?

Ja, absolut! Die Kombination von KfW-Zuschüssen und IBB-Darlehen ist erlaubt – solange die Gesamtförderquote 70 % nicht überschreitet. Energieberatungen wie über ENEO werden separat bezuschusst und zählen nicht mit rein. Achtung: Tilgungszuschüsse aus IBB-Krediten zählen zur Förderquote – da also genau hinschauen!

Muss ich das Geld zurückzahlen?

Nein, wenn alles korrekt abläuft: Die Maßnahme wird wie beantragt umgesetzt, alle Nachweise werden eingereicht und die Wärmepumpe läuft mindestens 3 Jahre. Nur bei Missbrauch oder falschen Angaben droht eine Rückzahlung.

Gibt es Fristen oder Förderstopps?

KfW-Zuschuss 458: Gültig seit 01.01.2024, aktuell kein Förderstopp. 20 %-Bonus bei Heizungstausch nur bis 31.12.2028, IBB „Wohnraum modernisieren“: läuft durchgehend. IBB „Effiziente GebäudePLUS“: ist derzeit pausiert. ENEO-Beratung: so lange Mittel vorhanden sind.

Welche staatliche Förderung gibt es für Wärmepumpen in Berlin?

Berlin bietet im Rahmen der „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ (BEG) Zuschüsse für Wärmepumpen. Zusätzlich gibt es Förderprogramme von der KfW und dem Land Berlin. Diese Programme können je nach Voraussetzungen kombiniert werden.

Wie funktioniert das Antragsverfahren für eine Wärmepumpenförderung in Berlin?

Antragsteller müssen verschiedene Dokumente über ein elektronisches System einreichen. Dies ermöglicht das Stellen, Ändern oder Zurückziehen von Anträgen. Die Wärmepumpenanlage muss mindestens drei Jahre lang betrieben werden.

Was sind die Vorteile einer Wärmepumpe im Kontext der KfW-Förderung?

Wärmepumpen werden wegen ihrer Effizienz und Nutzung erneuerbarer Energien unterstützt. Vorteile sind die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen und Zuschüsse, die den Einsatz umweltfreundlicher Heiztechnologie erleichtern.

Sind neben Wärmepumpen auch andere Heizsysteme förderfähig?

Neben Wärmepumpen fördert Berlin auch Solarkollektoranlagen, Gas-Brennwertheizungen und Biomasseheizungen. Diese Förderungen zielen auf die Verbesserung der Energieeffizienz und den Einsatz nachhaltiger Technologien ab.

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Quellenverweise

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