Wärmepumpen-Förderung in Hessen

Wärmepumpen-Förderung in Hessen

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Wussten Sie, dass es in Hessen richtig gutes Geld für den Einbau einer Wärmepumpe gibt? Und zwar bis zu 30.000 Euro – mit einer Förderquote von satten 85 %. Klingt fast zu schön, um wahr zu sein, oder? In diesem Artikel zeigen wir Ihnen ganz entspannt Schritt für Schritt, wie Sie sich diese Förderung sichern können. Wir erklären, worauf Sie achten müssen, welche Bedingungen gelten und wie Sie am meisten rausholen.

Keine trockene Theorie, sondern klare Infos, einfache Tabellen und verständliche Beispielrechnungen – alles frisch recherchiert und auf den Punkt gebracht. Kurz gesagt: Wir machen den Förderdschungel für Sie durchlässig – ohne Stolperfallen und Fachchinesisch.

Wichtige Erkenntnisse

  • Förderung bis zu 85 % möglich: Wenn Sie die Grundförderung mit ein paar cleveren Boni kombinieren – zum Beispiel für Effizienz, Klimaschutz oder geringes Einkommen – können Sie bis zu 85 % Ihrer Investitionskosten abdecken. Da bleibt vom Eigenanteil oft nicht mehr viel übrig.
  • Maximal 30.000 Euro Zuschuss drin: Gerade bei Einfamilienhäusern kann sich das richtig lohnen. Wie viel Sie genau bekommen, hängt von den geplanten Maßnahmen und der Kombination der Förderbausteine ab.
  • Technik muss stimmen: Ein paar Bedingungen gibt es natürlich: Ihre Wärmepumpe braucht eine Jahresarbeitszahl (JAZ) von mindestens 3,0, muss mindestens 65 % erneuerbare Energie nutzen und die Hessische Bauordnung (HBO) einhalten. Je nach Lage auch den Schallschutz.
  • Wichtig: Antrag vor dem Baustart stellen: Ganz entscheidend: Erst die Förderzusage einholen – dann mit den Arbeiten loslegen. Wer vorher anfängt, schaut leider in die Röhre.
  • Hessen legt noch was drauf: Zusätzlich zur Bundesförderung gibt es in Hessen noch Landesmittel, EU-Fonds (EFRE), kommunale Zuschüsse und oft auch kostenlose Beratungen. Da lässt sich einiges rausholen.
  • Mit Sanierungsfahrplan noch mehr drin: Ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) hilft nicht nur bei der Planung, sondern bringt bei bestimmten Maßnahmen sogar extra Fördergeld. Und die Beratung selbst wird auch gefördert.
  • Fachleute helfen weiter: Energieeffizienz-Experten sind hier Gold wert. Sie wissen genau, welche Programme sich lohnen – und sorgen dafür, dass alles förderfähig bleibt.

Warum Wärmepumpen gerade jetzt gefördert werden – und was Hessen damit zu tun hat

Klimakrise, steigende Energiepreise – die letzten Jahre haben ziemlich deutlich gemacht: So wie bisher kann es nicht weitergehen. Vor allem beim Heizen muss sich was ändern. Und genau hier kommen Wärmepumpen ins Spiel. Sie gelten als eine der wichtigsten Technologien für die Wärmewende in Deutschland.

Das Prinzip ist eigentlich ganz simpel: Wärmepumpen holen sich Wärme aus der Umgebung – aus der Luft, dem Boden oder dem Grundwasser – und machen daraus Heizenergie. Das spart nicht nur ordentlich CO₂, sondern auch jede Menge fossile Brennstoffe.

Damit der Umstieg auf diese umweltfreundliche Technik leichter fällt, unterstützen Bund und Länder Hausbesitzer mit finanziellen Hilfen. Besonders wer seine alte Heizung rausschmeißt und auf eine Wärmepumpe setzt, kann richtig was rausholen. Das Ziel: mehr Klimaschutz – aber auch mehr Planungssicherheit für alle, die modernisieren wollen.

Was Hessen anders – oder besser – macht

Hessen geht hier mit gutem Beispiel voran. Zusätzlich zu den Bundesmitteln bringt das Land eigene Förderprogramme an den Start. Vor allem für Eigentümer von älteren Häusern wird es dadurch interessant. Wer also beim Sanieren oder Heizungstausch auf eine Wärmepumpe setzt, kann mit extra Zuschüssen rechnen.

Und das Beste: Es gibt Boni – zum Beispiel für besonders effiziente Geräte, für schnelle Umsetzung oder für Haushalte mit kleinerem Budget. So wird die Wärmewende nicht nur grün, sondern auch sozial gerecht.

Welche Wärmepumpen werden gefördert – und wo passen sie eigentlich hin?

Bild: Checkfox.de

Wärmepumpe ist nicht gleich Wärmepumpe. Je nach Bauweise und Gebäudezustand ist mal das eine, mal das andere System besser geeignet. Und auch für die Förderung gilt: Es gibt klare Vorgaben, was unterstützt wird – und was nicht. Damit Sie einen schnellen Überblick bekommen, hier die wichtigsten Wärmepumpen-Typen und ihre Einsatzbereiche:

Luft-Wasser-Wärmepumpen

Die Luft-Wasser-Wärmepumpe ist ein echter Klassiker: Sie zieht Wärme aus der Außenluft und bringt sie ins Haus. Der Einbau ist vergleichsweise einfach, was sie besonders beliebt macht – vor allem in Neubauten oder gut gedämmten Altbauten.

Sole-Wasser-Wärmepumpen (Erdwärme)

Bei Sole-Wasser-Wärmepumpen wird die konstante Temperatur im Boden genutzt. Das ist super effizient, erfordert aber Erdarbeiten – also auch etwas mehr Budget. Wer langfristig denkt, spart hier ordentlich Energiekosten.

Wasser-Wasser-Wärmepumpen

Wasser-Wasser-Wärmepumpen greifen auf das Grundwasser zu – was energetisch richtig stark ist. Aber: Man braucht dafür eine behördliche Genehmigung. Also nicht für jedes Grundstück machbar, aber wenn’s klappt, eine Top-Lösung.

Hybrid-Wärmepumpen

Das ist die Kombi-Variante: Wärmepumpe plus z. B. Gas- oder Pelletheizung. Solange mindestens 65 % der Heizenergie aus erneuerbaren Quellen stammen, gibt’s auch hier Förderung.

Und wann gibt es Geld vom Staat?

Ganz einfach: Die Wärmepumpe muss technisch passen. Wichtig sind vor allem:

  • Mindest-Jahresarbeitszahl (JAZ) von 3,0 – das ist ein Effizienzwert.
  • Umweltfreundliche Kältemittel – also keine Klimasünder.
  • Integration ins bestehende Heizsystem – da darf nix „auf Sparflamme“ laufen.

Wenn all das erfüllt ist, steht der Förderung nichts mehr im Weg.

Fördersätze & kombinierbare Boni im Überblick

Durch die Kombination von verschiedenen Förderkomponenten können Sie im Bundesland Hessen eine besonders hohe finanzielle Unterstützung erhalten. Die nachfolgende Tabelle bietet eine strukturierte Übersicht:

Förderkomponente Fördersatz Bedingungen
Grundförderung (BEG) 30 % Für förderfähige Wärmepumpen mit JAZ ≥ 3,0 und Nutzung erneuerbarer Energie
Effizienzbonus +5 % Einsatz von natürlichen Kältemitteln oder JAZ ≥ 3,5
Klimageschwindigkeitsbonus +20 % Austausch fossiler Heizungen (Öl, Gas) bis Ende 2028
Einkommensbonus +30 % Jahreshaushaltseinkommen weniger als 40.000 € (Nachweis erforderlich)
Maximale Förderung 70 % Kombination aus Grundförderung + Effizienz- und Klimabonus möglich
Max. Fördersumme (Einzelfall) 21.000 € Gilt für Einfamilienhäuser, abhängig von Investitionskosten

Beispielrechnung:

  • Gesamtkosten Wärmepumpe inkl. Einbau: 30.000 €
  • Förderfähige Kombination: Grundförderung + Effizienzbonus + Klimabonus
  • Förderhöhe: 30 % + 5 % + 20 % = 55 %
  • Förderbetrag: 16.500 €
  • Effektive Eigenkosten: 13.500 €

Hinweis: Der Einkommensbonus kann die Wärmepumpen-Förderung auf bis zu 85 % anheben, ist jedoch auf 30.000 € gedeckelt.

Förderdetails auf einen Blick: So viel Zuschuss ist für Ihre Wärmepumpe drin

Bild: Checkfox.de

Wenn Sie gerade überlegen, in eine Wärmepumpe zu investieren, ist jetzt ein richtig guter Zeitpunkt. Denn die aktuellen Förderprogramme gehören zu den großzügigsten, die es je für Heizsysteme in Deutschland gab. Und das Beste: Viele Bausteine lassen sich miteinander kombinieren.

Grundförderung – 30 %

Das ist die Basisförderung aus der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Sie gilt für alle, die ihre alte Heizung durch eine förderfähige Wärmepumpe ersetzen – oder bei einem Neubau direkt auf erneuerbare Wärme setzen.

Voraussetzungen:

  • JAZ (Jahresarbeitszahl) der Wärmepumpe: mindestens 3,0
  • Mindestens 65 % erneuerbare Energie
  • Einbau durch ein Fachunternehmen
  • Technische Anforderungen laut Gebäudeenergiegesetz (GEG)

Fördersatz: 30 % der förderfähigen Kosten

Effizienzbonus – 5 % obendrauf

Für alle, die auf besonders umweltfreundliche Technik setzen. Hier gibt es extra Geld für Wärmepumpen mit natürlichen Kältemitteln oder höherer Effizienz.

Bedingungen:

  • Natürliches Kältemittel wie Propan oder CO₂ oder JAZ von mindestens 3,5

Fördersatz: +5 %

Klimageschwindigkeitsbonus – 20 % für schnelle Entscheider

Wer seine alte Öl-, Gas- oder Kohleheizung (20 Jahre oder älter) bis Ende 2028 austauscht, wird belohnt. Ziel: schneller raus aus den Fossilen.

Voraussetzungen:

  • Altes Heizsystem muss mindestens 20 Jahre alt sein
  • Umsetzung bis spätestens 31.12.2028

Fördersatz: +20 %

Einkommensbonus – 30 % für Haushalte mit kleinerem Budget

Damit die Energiewende niemanden ausschließt: Haushalte mit einem Jahreseinkommen unter 40.000 € erhalten einen satten Extra-Zuschuss.

Voraussetzungen:

  • Jahreseinkommen unter 40.000 €
  • Nachweis über Steuerbescheid oder Einkommensnachweis
  • Nur für selbst genutzte Wohngebäude

Fördersatz: +30 %

Maximale Förderung: Beispielrechnung

Je nach Kombination der verfügbaren Boni kann sich die Gesamtförderung auf bis zu 70 % (mit Einkommensbonus sogar bis zu 85 %) der förderfähigen Investitionskosten belaufen.

Kostenposition Beispielbetrag Fördersatz Förderbetrag
Wärmepumpe + Einbau 30.000 € 30 % 9.000 €
Effizienzbonus +5 % 1.500 €
Klimageschwindigkeitsbonus +20 % 6.000 €
Gesamtförderung 55 % 16.500 €
Effektive Eigeninvestition 13.500 €

Regionale Förderbesonderheiten in Hessen – was es extra gibt

Bild: Checkfox.de

Neben den bundesweiten Förderprogrammen legt Hessen noch eine Schippe drauf. Das Ziel: Die Wärmewende nicht nur im großen Stil, sondern ganz konkret vor Ort vorantreiben.

Landesprogramme: Mehr drin für Sanierer

Wer in Hessen wohnt, kann neben der BEG-Förderung auch auf Angebote vom Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie und der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WIBank) zurückgreifen. Was wird hier gefördert?

  • Zuschüsse für energetische Sanierungen
  • Beratungsangebote, um den besten Fördermix zu finden
  • Extra-Förderung für individuelle Sanierungsfahrpläne (iSFP)

Wichtig: Diese Förderungen ersetzen nicht die Bundesmittel, sondern ergänzen sie sinnvoll – z. B. durch die Übernahme von Beratungskosten oder durch Unterstützung für Folgeprojekte wie Dämmung.

HEG & EFRE: Was hinter den Kürzeln steckt

Das Hessische Energiegesetz (HEG) liefert den rechtlichen Rahmen für viele dieser Programme. Mit dabei: Gelder aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) – also noch mal ein Zuschuss obendrauf.

Gefördert werden zum Beispiel:

  • Heizsysteme auf Basis erneuerbarer Energien
  • Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz
  • Fachberatungen und Machbarkeitsstudien

Konkrete Beispiele:

  • Einbau einer Wärmepumpe mit Heizlastberechnung
  • Neue Heizkörper zur Optimierung des gesamten Systems
  • Dämmung von Leitungen oder Warmwasserspeichern

WIBank & Kommunen: Lokal noch mehr rausholen

Die WIBank ist so etwas wie die Zentrale für Fördergeld in Hessen. Hier gibt es:

  • Programme zur energetischen Gebäudemodernisierung
  • Förderkredite mit Tilgungszuschuss
  • Landeszuschüsse für Haushalte mit niedrigerem Einkommen

Und dann wären da noch die Kommunen: Städte wie Frankfurt, Wiesbaden oder Darmstadt bieten eigene Förderprogramme – teilweise mit richtig attraktiven Zuschüssen für regenerative Heizsysteme.

Tipp: Fragen Sie einfach mal bei Ihrer Stadtverwaltung nach. Es lohnt sich oft mehr, als man denkt.

Fördervoraussetzungen & Technik: Was Ihre Wärmepumpe in Hessen erfüllen muss

Bild: Checkfox.de

Nicht jede Wärmepumpe bekommt automatisch Fördergeld. Damit Sie die Zuschüsse wirklich nutzen können, müssen einige technische und formale Voraussetzungen stimmen. Klingt erstmal nach Bürokratie – ist aber im Grunde gut machbar, wenn man weiß, worauf es ankommt.

Jahresarbeitszahl & erneuerbare Energie: Die Grundpfeiler

Ein Begriff, der Ihnen öfter begegnen wird, ist die Jahresarbeitszahl (JAZ). Sie zeigt, wie effizient Ihre Wärmepumpe arbeitet – also wie viel Wärme sie im Verhältnis zum eingesetzten Strom liefert.

Das gilt für die Förderung:

  • JAZ ab 3,0: Pflicht für jede förderfähige Anlage
  • JAZ ab 3,5: Voraussetzung für den Effizienzbonus (5 %)

Und seit 2024 gilt:

  • Mindestens 65 % der Heizenergie müssen aus erneuerbaren Quellen stammen
  • das betrifft vor allem neu eingebaute Heizsysteme in bestehenden Gebäuden.

Wichtig für den Antrag:
Diese Werte müssen nachgewiesen werden – durch technische Datenblätter, Planungsunterlagen und eine Bestätigung vom Fachbetrieb.

Bauvorgaben in Hessen: HBO & Genehmigungen

Neben der Bundesförderung spielt auch die Hessische Bauordnung (HBO) eine Rolle. Sie legt fest, was beim Einbau in Sachen Nachbarn, Lärm und Genehmigungen zu beachten ist.

Das sollten Sie prüfen:

  • Abstand zum Nachbargrundstück – besonders bei Luft-Wasser-Wärmepumpen mit Außengerät
  • Schallschutz – leise Technik spart Nerven
  • Genehmigungspflicht – z. B. bei Anlagen, die ins Grundwasser eingreifen (Wasser-Wasser-Systeme)

Tipp: Sprechen Sie vorab mit Ihrem Heizungsfachbetrieb und holen Sie sich bei Unsicherheiten Infos vom örtlichen Bauamt.

Die Technik muss ins Haus passen: Systemintegration ist das A und O

Eine Wärmepumpe funktioniert am besten, wenn das ganze Heizsystem auf sie abgestimmt ist. Einfach tauschen und hoffen, dass es passt, bringt nichts – das System muss als Ganzes effizient laufen.

Typische Anforderungen sind:

  • Niedrige Vorlauftemperaturen – ideal mit Fußbodenheizung oder groß dimensionierten Heizkörpern
  • Hydraulischer Abgleich – sorgt für gleichmäßige Wärme im Haus
  • Solider Dämmstandard – sonst verpufft die gewonnene Energie

Alle technischen Anforderungen müssen durch folgende Unterlagen dokumentiert werden:

Nachweisart Erforderlich für
Fachunternehmererklärung Einhaltung von JAZ und 65 %-Regel
Technisches Datenblatt Gerätedaten der Wärmepumpe
Hydraulischer Abgleich Energieeffizienz und Systemkompatibilität
Nachweis Schallschutz bei Luftwärmepumpen mit Außenaufstellung
ggf. Genehmigungsunterlagen bei Bohrungen, Grundwasserentnahmen etc.

Förderung für Bestandsgebäude – so wird der Heizungstausch zum echten Klimaboost

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Gerade in älteren Häusern schlummert ein riesiges Potenzial, wenn es ums Energiesparen geht. Veraltete Heizsysteme raus, moderne Technik rein – und schon sinkt der CO₂-Ausstoß ordentlich. Genau hier setzen die Förderprogramme an: Sie unterstützen gezielt bei der Umrüstung im Bestand – mit klaren Anforderungen und attraktiven Zuschüssen.

Erst dämmen, dann heizen – lohnt sich doppelt

Eine Wärmepumpe ist am effektivsten, wenn das Gebäude nicht unnötig Wärme verliert. Bevor Sie also loslegen, lohnt sich ein Blick aufs große Ganze. Vielleicht ist es sinnvoll, zuerst ein paar bauliche Maßnahmen anzugehen.

Mögliche Sanierungsschritte:

  • Dachdämmung
  • Fassaden- oder Kellerdeckendämmung
  • Alte Fenster raus, moderne Dreifachverglasung rein
  • Heizflächen optimieren – z. B. größere Heizkörper oder Fußbodenheizung

Diese Arbeiten sind keine Pflicht für die Wärmepumpenförderung – aber sie machen die Anlage effizienter und senken langfristig Ihre Heizkosten. Und das Beste: Auch diese Maßnahmen können gefördert werden, etwa über die BEG Einzelmaßnahmen oder Programme der WIBank.

Individueller Sanierungsfahrplan (iSFP): Der rote Faden für Ihre Sanierung

Ein iSFP ist wie ein persönlicher Energiespar-Fahrplan für Ihr Haus. Ein Energieeffizienz-Experte schaut sich Ihr Gebäude ganz genau an und erstellt einen Schritt-für-Schritt-Plan, wie Sie es energetisch fit machen können.

Ihre Vorteile:

  • Strukturierter Überblick über alle Sanierungsmöglichkeiten
  • Zusätzlicher Bonus von 5 % auf flankierende Maßnahmen (nicht für die Wärmepumpe selbst, aber z. B. für Dämmung)
  • Klare Entscheidungsgrundlage für die nächsten Jahre

So läuft es ab:

  1. Vor-Ort-Termin mit einem Energieberater
  2. Erstellung des Fahrplans inkl. Maßnahmenempfehlungen
  3. Planung der Umsetzung – idealerweise inklusive Förderstrategie

Und das Gute: Die Erstellung des iSFP wird über das BAFA gefördert – mit bis zu 80 % Zuschuss, max. 1.300 € (bzw. 1.700 € bei Mehrfamilienhäusern).

Weiterführend: Wärmepumpe-Förderung für den Altbau

Förderung beantragen – so klappt es Schritt für Schritt

Bild: Checkfox.de

Eine Wärmepumpe lohnt sich – vor allem, wenn die Förderung stimmt. Damit Sie dabei nicht den Überblick verlieren, kommt hier der praktische Ablaufplan: einfach, verständlich und ohne Stolperfallen.

Schritt-für-Schritt Anleitung

‍1. Energieberatung holen

Bevor es losgeht, sprechen Sie mit einem zertifizierten Energieeffizienz-Experten. Er prüft, ob die Voraussetzungen erfüllt sind und ob sich vielleicht noch mehr aus der Förderung herausholen lässt.

Tipp: Lassen Sie direkt einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) erstellen – damit sichern Sie sich bei bestimmten Maßnahmen zusätzlich 5 % Bonus.

2. Angebote einholen

Jetzt wird es konkret: Holen Sie ein oder mehrere Angebote von erfahrenen Fachfirmen ein, die sich mit Wärmepumpen auskennen. Achten Sie darauf, dass die Technik die Förderbedingungen erfüllt (z. B. JAZ, EE-Anteil, fachgerechte Planung).

3. Förderung beantragen – ganz wichtig: vor Vertragsabschluss!

  • Bundesförderung: Antrag über das BAFA-Onlineportal
  • Hessen-Förderung: Antrag bei der WIBank oder direkt über Ihre Kommune

Wichtig: Noch keinen Auftrag vergeben, keine Bauarbeiten starten! Erst der Antrag – dann alles Weitere.

4. Zusage abwarten

Nach dem Antrag bekommen Sie zuerst eine Eingangsbestätigung, dann folgt der Zuwendungsbescheid. Und erst nach diesem offiziellen OK dürfen Sie mit dem Einbau beginnen.

5. Wärmepumpe einbauen lassen

Jetzt geht’s los: Ihre Anlage wird genau nach Antrag umgesetzt – natürlich durch Profis. Halten Sie alle Unterlagen gut fest, das brauchen Sie später noch.

6. Nachweise einreichen

Wenn alles installiert ist, reichen Sie die nötigen Unterlagen ein:

  • Verwendungsnachweis
  • Rechnungen
  • Technische Unterlagen

7. Förderung erhalten

Sobald alles geprüft wurde, kommt das Geld – direkt auf Ihr Konto. Glückwunsch!

Checkliste für Unterlagen

Die nachfolgende Übersicht zeigt Ihnen, welche Unterlagen für einen erfolgreichen Förderantrag benötigt werden:

Dokument Verwendungszweck
Kostenvoranschlag der Fachfirma Kalkulationsgrundlage für die Förderung
Technisches Datenblatt der Wärmepumpe Nachweis der JAZ und Förderfähigkeit
Fachunternehmererklärung Bestätigung über normgerechte Installation
ggf. iSFP (individ. Sanierungsfahrplan) Bonusgewährung, Förderstrategie
Nachweis zum Einkommen (bei Bonus) Für Einkommensbonus bis zu 40.000 €/Jahr
Grundstücksnachweise (bei Erdbohrung) Erforderlich bei Sole-Wasser-Systemen
Bestätigung der Antragstellung (BAFA) Dokumentiert den fristgerechten Eingang

Fristen & wichtige Stellen

Institution Zuständigkeit Besonderheiten
BAFA Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG EM) Antrag vor Maßnahmenbeginn stellen. Onlineportal: bafa.de
KfW Kreditprogramme & Tilgungszuschüsse (v. a. für Sanierung) Bei Komplettsanierungen oder Neubauten relevant. kfw.de
WIBank Hessen Landesförderung, Zuschüsse & Beratung Teilweise ergänzende Fördermittel zu BAFA möglich. wibank.de
Kommunen Regionale Programme oder Beratungsangebote Programme z. B. in Frankfurt, Darmstadt, Wiesbaden etc.

Wichtig: Nach der Genehmigung haben Sie maximal 24 Monate Zeit, die Maßnahme umzusetzen. Danach müssen Sie den Verwendungsnachweis innerhalb von 6 Monaten einreichen.

Verwendungsnachweis & Auszahlung – so kommt das Fördergeld aufs Konto

Bild: Checkfox.de

Die Wärmepumpe läuft, alles ist eingebaut? Super! Jetzt fehlt nur noch der letzte Schritt: der Verwendungsnachweis. Damit zeigen Sie, dass alles wie geplant umgesetzt wurde – und danach fließt die Förderung.

Was muss nachgewiesen werden?

Damit das Geld freigegeben wird, brauchen die Förderstellen ein paar konkrete Nachweise. Klingt nach viel Papierkram, ist aber gut machbar, wenn Sie vorbereitet sind:

  • Rechnung der ausführenden Fachfirma
  • Zahlungsnachweis, z. B. Kontoauszug oder Überweisungsbeleg
  • Fachunternehmererklärung – bestätigt die technische Umsetzung nach Förderkriterien
  • Fotos der installierten Wärmepumpe (dokumentieren die Umsetzung)
  • Ggf. Nachweis zur JAZ ≥ 3,0 (z. B. durch Datenblatt oder Planungsunterlagen)
  • Bei Boni: Einkommensnachweis oder Nachweise für Effizienzbonus etc.

So läuft der Auszahlungsprozess ab

  1. Maßnahme abschließen – alles muss fertig sein.
  2. Unterlagen digital vorbereiten – alles scannen oder digital abspeichern.
  3. Verwendungsnachweis einreichen – z. B. im BAFA-Onlineportal.
  4. Prüfung durch die Behörde – bei offenen Fragen kann eine Rückmeldung kommen.
  5. Auszahlung – meist erfolgt die Zahlung innerhalb weniger Wochen nach positiver Prüfung.

Tipps für einen reibungslosen Ablauf

  • Benennen Sie Ihre Dateien eindeutig (z. B. Rechnung_Waermepumpe_Mustermann.pdf)
  • Halten Sie alle Dokumente vollständig und gut lesbar bereit
  • Je sorgfältiger alles vorbereitet ist, desto schneller kommt das Geld

Energie-Effizienz-Experten: Ihre Wegweiser durch den Förderdschungel

Förderanträge, technische Anforderungen, zig Programme – da kann man schnell mal den Überblick verlieren. Gut, dass es dafür echte Profis gibt: Energie-Effizienz-Experten. Sie begleiten Sie durch den ganzen Prozess – von der ersten Idee bis zur fertigen Wärmepumpe.

Warum ein Experte Gold wert ist

Ein zertifizierter Fachberater sorgt dafür, dass alles glattläuft – und zwar nicht nur technisch, sondern auch formal:

  • Er prüft, ob Ihre Wärmepumpe die nötigen Voraussetzungen erfüllt (z. B. JAZ, EE-Anteil)
  • Er kennt sich mit den Förderprogrammen aus und weiß, wie Sie das Maximum rausholen
  • Er hilft beim Antrag – korrekt, vollständig und pünktlich
  • Er checkt, ob Sie Zusatzboni wie den Effizienzbonus oder den iSFP-Bonus nutzen können

Gerade bei älteren Gebäuden ist es entscheidend, dass das Heizsystem zum Haus passt. Ihr Experte schaut sich die Gegebenheiten vor Ort an und hilft bei der Auswahl der passenden Technik.

Ihre Vorteile auf einen Blick

  • Mehr Sicherheit: Sie erfüllen garantiert alle Förderbedingungen
  • Weniger Bürokratie-Stress: Der Profi weiß, was wo eingereicht werden muss
  • Mehr Fördergeld: Durch geschickte Kombination der Programme
  • Bessere Planung: Sie wissen, was möglich ist – und was Sinn macht

Wo Sie Hilfe finden

Quelle Inhalt / Zweck
BAFA – BEG EM Bundesförderung für effiziente Gebäude (Einzelmaßnahmen)
KfW Förderprogramme Sanierung, Heizung, Kreditprogramme
LEA Hessen Landesförderung, Beratungsangebote, Infos für Bürger
WIBank Hessen Förderung für Privatpersonen, energetische Sanierung
Hessisches Energiegesetz (HEG) Gesetzliche Rahmenbedingungen in Hessen
Energieeffizienz-Experten Offizielle Expertenliste für Förderanträge
Sanierungsfahrplan (iSFP) Bonus-Option, energetische Planung
Vattenfall – JAZ Glossar Erklärung der Jahresarbeitszahl

Fazit: Wärmepumpe mit Förderung – jetzt ist der perfekte Moment

Bild: Checkfox.de

Ob steigende Energiepreise, Klimaschutz oder einfach der Wunsch nach moderner Technik – eine Wärmepumpe ist ein echter Schritt nach vorn. Und in Hessen lohnt sich dieser Schritt besonders: Mit der richtigen Förderung können Sie bis zu 85 % der Kosten sparen.

Dank kombinierbarer Boni, Landesprogrammen und persönlicher Beratung wird aus der Idee schnell Realität. Das Beste daran? Sie machen Ihr Zuhause fit für die Zukunft – effizient, leise und klimafreundlich.

Ihre nächsten Schritte:

  • Förderhöhe berechnen lassen – ganz unkompliziert
  • Kostenlose Beratung sichern – mit einem Energieprofi an Ihrer Seite

Mit unserer unabhängigen Expertenberatung können Sie eine fundierte Entscheidung treffen und die optimale Wärmepumpen-Lösung für Ihre Bedürfnisse finden.

Häufig gestellte Fragen

Welche Grundförderung gibt es für Wärmepumpen in Hessen?

Hessen bietet eine Grundförderung an, die im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) liegt. Diese beginnt bei 30 % der anfallenden Kosten und kann bis zu 30.000 Euro für Einfamilienhäuser erreichen. Mögliche Boni können die Förderung auf bis zu 70 % erhöhen.

Kann man in Hessen neben der Bundesförderung noch weitere Zuschüsse für Wärmepumpen erhalten?

Ja, Hessen stellt zusätzlich eigene Förderprogramme bereit. Diese können zusammen mit der Bundesförderung genutzt werden. So lässt sich die finanzielle Unterstützung für den Einbau einer Wärmepumpe optimieren.

Was sind die technischen Mindestanforderungen für Wärmepumpen, um in Hessen eine Förderung zu erhalten?

Seit 2024 müssen Wärmepumpen eine Mindest-Jahresarbeitszahl (JAZ) von 3,0 haben, um förderfähig in Hessen zu sein. Dies bedeutet, dass für jede kWh Strom mindestens drei kWh Wärme produziert werden müssen.

Wie kann ich als Eigentümer herausfinden, welche speziellen Förderprogramme in Hessen für meine Wärmepumpe zur Verfügung stehen?

Informationen zu hessischen Förderprogrammen gibt es auf der Webseite des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, bei der WIBank oder dem BAFA. Fachleute bieten zudem Energieberatungen an, um individuelle Fördermöglichkeiten aufzuzeigen.

Wer ist antragsberechtigt für die Förderung von Wärmepumpen in Hessen?

Förderanträge können von Eigentümern, Mietern und Pächtern gestellt werden. Voraussetzung ist, dass die technischen Anforderungen erfüllt und alle Genehmigungen vorhanden sind.

Wie können Zusatzförderungen wie der Effizienzbonus oder Klima-Geschwindigkeitsbonus in Hessen beantragt werden?

Der Effizienzbonus und der Klima-Geschwindigkeitsbonus lassen sich mit der Grundförderung beantragen. Alle nötigen Informationen und Anforderungen sind über das BAFA oder die KfW zu erhalten.

Wie wichtig ist der Energieeffizienz-Experte bei der Beantragung von Fördermitteln für Wärmepumpen?

Ein Energieeffizienz-Experte ist unerlässlich, um die Förderfähigkeit zu gewährleisten. Er berät bei der Planung und hilft, die Energieeffizienz des Systems zu steigern.

Welche Unterlagen sind für die Beantragung von Fördermitteln für Wärmepumpen in Hessen erforderlich?

Zur Beantragung gehören üblicherweise Kostenvoranschläge und technische Beschreibungen. Je nach Programm können weitere Nachweise nötig sein.

Bis wann müssen die Fördermittel nach Bewilligung für die Installation einer Wärmepumpe in Hessen verwendet werden?

Die Fördermittel müssen innerhalb von 24 Monaten nach Bewilligung verwendet werden. Nach Ablauf dieser Zeit ist innerhalb von sechs Monaten der Nachweis der Verwendung einzureichen.

Welche Rolle spielen der Verwendungsnachweis und technische Projektnachweise bei der Auszahlung der Fördermittel?

Nach Fertigstellung sind der Verwendungsnachweis und technische Nachweise einzureichen. Sie bestätigen die korrekte Umsetzung. Die Auszahlung folgt nach deren Überprüfung.

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Quellenverweise

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