PKV für Studenten im Vergleich

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Wer studiert, steht früher oder später vor der Frage: GKV oder PKV? Besonders zu Studienbeginn ist die Entscheidung wichtig – und nicht mehr rückgängig zu machen. Die Private Krankenversicherung (PKV) klingt mit ihren günstigen Tarifen und Zusatzleistungen erst mal ziemlich verlockend. Aber lohnt sich der Wechsel wirklich?

Nachfolgend zeigen wir Ihnen, wann ein Wechsel in die PKV möglich ist, welche Vorteile und Risiken damit verbunden sind – und für wen sich das Ganze überhaupt rechnet. Am Ende wissen Sie genau, ob die PKV zu Ihrem Studentenleben passt oder ob Sie lieber bei der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) bleiben sollten.

Wichtige Erkenntnisse

  • Der Wechsel in die PKV ist nur zu Studienbeginn oder nach Ende der Familienversicherung möglich – jeweils mit 3-Monats-Frist.
  • Die Private Krankenversicherung lohnt sich besonders für junge, gesunde Studierende, die während des Studiums Geld sparen und von besseren Leistungen profitieren möchten.
  • Die Versicherungsbeiträge beginnen je nach Anbieter schon ab ca. 70 Euro im Monat – inklusive Auslandsschutz und Wahlleistungen.
  • Einmal in der PKV, bleiben Sie bis zum Studienende privat versichert – ein Wechsel zurück in die GKV ist in der Regel ausgeschlossen.
  • Gute Studententarife bieten ein Optionsrecht für den späteren Wechsel in höherwertige Volltarife – ohne neue Gesundheitsprüfung.
  • Die gesetzliche Krankenversicherung bietet mehr Flexibilität, vor allem durch die kostenfreie Familienversicherung und die Möglichkeit zur Rückkehr nach dem Studium.

Wann ist der Wechsel in die PKV für Studierende möglich?

Studierende können in bestimmten Situationen von der gesetzlichen in die private Krankenversicherung wechseln. Das geht aber nur zu ganz bestimmten Zeitpunkten – und ist dann meist bindend bis zum Ende des Studiums.

Die drei Wechseloptionen im Überblick:

  • Direkt nach Studienbeginn: Innerhalb von drei Monaten nach der Immatrikulation kann man sich laut § 8 Abs. 1 Nr. 5 SGB V von der Versicherungspflicht in der GKV befreien lassen.
  • Nach Ende der Familienversicherung: Häufig mit 25 Jahren erreicht. Auch hier gilt die 3-Monats-Frist.
  • Bei Wegfall der Versicherungspflicht: Etwa nach dem 14. Fachsemester oder ab dem 30. Lebensjahr – aber eher selten.

Weiterführend: Von der GKV in die PKV wechseln – wann lohnt sich der Schritt?

ZeitpunktVoraussetzungenTypische Quellen
StudienbeginnBefreiung von der GKV-Pflicht innerhalb von 3 MonatenFinanztip, PKV-Verband
Nach FamilienversicherungGleiche Frist wie bei StudienstartStudierendenwerke, PKV-Serviceportale
Wegfall der VersicherungspflichtNach 14. Fachsemester oder 30. LebensjahrFinanztip

Wichtig: Wer diese Fristen verpasst, bleibt bis zum Ende des Studiums in der GKV – außer bei gravierenden Änderungen wie einer späteren Erwerbstätigkeit.

Vorteile und Nachteile der PKV für Studenten

Vorteile und Nachteile der PKV für Studenten
Bild: Checkfox.de

Klar, die PKV bietet auf den ersten Blick viele Vorteile – vor allem beim Preis und bei den Leistungen. Aber der Wechsel hat auch Haken. Einmal drin, ist der Weg zurück in die GKV während des Studiums in der Regel verbaut.

Vorteile

  • Günstige Einstiegstarife: Schon ab ca. 70 €/Monat möglich, z. B. mit dem Tarif „Care Student“ der HanseMerkur.
  • Individuelle Leistungen: Chefarztbehandlung, Einbettzimmer, Auslandsschutz.
  • Optionsrecht: Späterer Wechsel in leistungsstärkere Tarife ohne Gesundheitsprüfung (meist ab dem 4. Versicherungsjahr).

Nachteile

  • Bindung bis Studienende: Rückkehr in die GKV nur in Sonderfällen möglich.
  • Höhere Beiträge im Alter: Besonders ohne Beihilfe (wie bei Beamten) können die Kosten stark steigen.
  • Gesundheitsprüfung: Vorerkrankungen können zu Risikozuschlägen oder Ablehnung führen.

Die besten PKV-Anbieter für Studierende im Vergleich

Die besten PKV-Anbieter für Studierende im Vergleich
Bild: Checkfox.de

Nicht jede private Krankenversicherung ist gleich gut für Studierende geeignet. Manche Anbieter bieten spezielle Studententarife mit niedrigen Beiträgen, andere punkten mit flexiblen Wechseloptionen oder starken Auslandsleistungen.

Worauf Sie bei der Anbieterwahl achten sollten:

  • Monatlicher Beitrag – möglichst niedrig, aber ohne versteckte Einschränkungen
  • Leistungen bei Arztbesuchen und im Krankenhaus
  • Zahnleistungen und Sehhilfen
  • Auslandsschutz inklusive?
  • Möglichkeit zur späteren Tarifumstellung

Weiterführend: Was kostet eine private Krankenversicherung?

Überblick über einige der bekanntesten Anbieter:

VersichererTarif für StudierendeBeitrag (ca.)Besonderheiten
HanseMerkur Care Student ab 71 € Günstig, guter Auslandsschutz
Debeka PNK für Studenten ab 100 € Solide Leistungen, gute Beratung
Allianz StartMed ab 110 € Starke Marke, hohe Beitragsstabilität
Barmenia StartKompakt ab 95 € Flexible Tarife, gute Zahnersatzregelung
SDK Studierenden-Tarif ab 90 € Individuell kombinierbar, günstige Optionstarife

Wichtiger Hinweis: Die genannten Beiträge gelten für junge, gesunde Studierende – sie können je nach Alter, Geschlecht und Gesundheitsstatus variieren. Die genauen Leistungen und Bedingungen sollten immer direkt im Tarifvergleich geprüft werden.

Wann lohnt sich die PKV für Studenten?

Wann lohnt sich die PKV für Studenten?
Bild: Checkfox.de

Die Entscheidung für eine private Krankenversicherung im Studium kann sich lohnen – aber nur unter bestimmten Voraussetzungen. Die Vorteile der PKV greifen nicht automatisch bei jedem, sondern besonders dann, wenn bestimmte Rahmenbedingungen erfüllt sind.

Wer profitiert am meisten?

  • Junge, gesunde Studierende: Sie erhalten besonders günstige Einstiegstarife ohne hohe Risikozuschläge.
  • Langzeitstudierende mit Einkommen: Wer länger als üblich studiert und nebenbei verdient, kann durch eine PKV oft sparen.
  • Studierende mit Auslandsaufenthalt: Viele PKV-Tarife beinhalten umfangreiche Auslandskrankenversicherung.
  • Studierende mit hohem Anspruch an medizinische Versorgung: Etwa bei Zahnersatz, Sehhilfen oder Chefarztbehandlung.

Rechenbeispiel

Ein 22-jähriger Student zahlt in der GKV rund 125 Euro monatlich (inkl. Pflegeversicherung). In der PKV sind mit einem Studententarif wie „Care Student“ ab etwa 70 Euro möglich – inklusive Auslandsabsicherung und Zahntarif. Auf das Jahr gerechnet ergibt das ein Sparpotenzial von über 600 Euro.

Wichtig: Diese Rechnung geht nur auf, wenn keine gravierenden gesundheitlichen Einschränkungen vorliegen – sonst drohen Risikozuschläge.

Tipps zur Tarifwahl: Worauf sollte man achten?

Tipps zur Tarifwahl: Worauf sollte man achten?
Bild: Checkfox.de

Der Markt an Studententarifen ist groß – doch nicht jeder Tarif passt zu jedem Lebensmodell. Um später keine bösen Überraschungen zu erleben, sollte man auf ein paar zentrale Punkte achten.

Darauf kommt es an:

  • Leistungsumfang prüfen: Was ist wirklich drin? Ambulante, stationäre, zahnärztliche Leistungen sowie Notfallbehandlung im Ausland sollten klar definiert sein.
  • Tarifwechseloptionen nach dem Studium: Gute PKV-Tarife für Studierende bieten ein Optionsrecht, mit dem man später in einen besseren Tarif wechseln kann – ohne neue Gesundheitsprüfung.
  • Selbstbeteiligung & Beitragsrückerstattung: Manche Tarife bieten Rückerstattung bei Leistungsfreiheit oder lassen sich mit einer Selbstbeteiligung kombinieren – das senkt den Beitrag.
  • Vertragsbindung prüfen: Viele Studententarife enden automatisch mit dem Studienabschluss – dennoch lohnt sich ein Blick auf Kündigungsfristen und Optionen danach.
  • Reputation des Versicherers: Nicht nur Preis und Leistung zählen – auch Servicequalität, Beitragstreue und Kundenbewertungen sollten berücksichtigt werden.

Rückkehr in die GKV – was ist während und nach dem Studium möglich?

Rückkehr in die GKV – was ist während und nach dem Studium möglich?
Bild: Checkfox.de

Wer einmal zur privaten Krankenversicherung gewechselt ist, sollte sich bewusst sein: Der Weg zurück in die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) ist nicht ohne Weiteres möglich – besonders nicht während des Studiums.

Während des Studiums: Rückkehr in die GKV?

Grundsätzlich nein. Wer sich zu Studienbeginn von der GKV befreien lässt, ist bis zum Ende des Studiums dauerhaft privat versichert. Die Befreiung kann nicht widerrufen werden – so steht es in § 8 Abs. 2 SGB V.

Nur in absoluten Ausnahmefällen wäre eine Rückkehr denkbar:

  • Studienabbruch und Beginn eines sozialversicherungspflichtigen Jobs
  • Aufnahme eines dualen Studiums mit Pflichtversicherung
  • Heirat mit GKV-pflichtigem Partner und Erfüllung der Voraussetzungen für Familienversicherung

Diese Ausnahmen sind jedoch selten – und oft nur mit Wartezeiten und zusätzlichen Nachweisen verbunden.

Nach dem Studium: Rückkehr einfacher möglich

  • Nach Abschluss des Studiums ist eine Rückkehr in die GKV möglich, wenn eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aufgenommen wird und das Einkommen unterhalb der Versicherungspflichtgrenze liegt.
  • Wer als Selbstständiger oder Freiberufler startet, bleibt in der PKV – es sei denn, man erfüllt erneut die Voraussetzungen für eine GKV-Mitgliedschaft (z. B. durch Anstellung oder Arbeitslosigkeit mit ALG I).

Unser Tipp: Wer sich nicht sicher ist, ob die PKV die richtige Wahl fürs ganze Studium ist, sollte genau abwägen – denn der Wechsel ist eine langfristige Entscheidung.

Fazit: PKV oder GKV – was ist besser für Studierende?

Fazit: PKV oder GKV – was ist besser für Studierende?
Bild: Checkfox.de

Die Wahl zwischen PKV und GKV ist für viele Studierende keine leichte Entscheidung. Denn auch wenn die private Krankenversicherung auf den ersten Blick durch niedrige Beiträge und bessere Leistungen punktet, ist der Wechsel an eine Reihe von Bedingungen und Fristen geknüpft – und hat langfristige Konsequenzen.

Wann lohnt sich die PKV?

  • Sie sind jung, gesund und wollen im Studium Beiträge sparen
  • Sie wünschen sich bessere Leistungen (z. B. Zahnersatz, Auslandsschutz, Chefarzt)
  • Sie schließen einen Vertrag mit Option auf spätere Tarifumstellung ab
  • Sie bleiben voraussichtlich dauerhaft privat versichert (z. B. als Freiberufler oder Beamter)

Wann ist die GKV besser?

  • Sie wollen flexibel bleiben und sich nicht früh festlegen
  • Sie haben (noch) keinen Überblick über Ihre spätere Berufslaufbahn
  • Sie planen Familie – in der GKV gibt es die kostenfreie Familienversicherung
  • Sie haben gesundheitliche Einschränkungen, die zu Risikozuschlägen führen könnten

Ihre nächsten Schritte:

Wer weiß, was er will – und sorgfältig vergleicht – kann mit der PKV als Student ordentlich sparen. Wer lieber auf Nummer sicher geht und alle Optionen offenhalten möchte, fährt mit der GKV entspannter durchs Studium. Mithilfe unserer unabhängigen Expertenberatung können Sie schnell und einfach eine fundierte Entscheidung treffen und eine preiswerte private Krankenversicherung für Studenten finden.

Häufig gestellte Fragen

Wer kann sich als Student privat versichern?

Studierende bis zum 30. Lebensjahr (oder länger bei Sonderregelungen) können sich statt in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) privat versichern – sofern sie innerhalb der ersten drei Monate nach Beginn des Studiums eine Befreiung beantragen.

Lohnt sich eine PKV im Studium?

Ja – gute Studententarife kosten oft nur 80–150 € monatlich, bieten häufig bessere Leistungen wie freie Arztwahl, Chefarztbehandlung, Heilpraktiker-Zusatz und Auslandsdeckung.

Gibt es spezielle Tarife für Studenten?

Viele Versicherer (z. B. Debeka, PSKV) bieten Studententarife mit reduzierten Leistungen und günstigen Beiträgen. Diese Tarife gelten meist bis zum Ende des Studiums oder bis zum 39. Lebensjahr ohne Altersrückstellungen.

Was ist mit Vorerkrankungen?

Eine PKV prüft Ihren Gesundheitszustand. Bei Vorerkrankungen kann es zu Risikozuschlägen, Leistungsausschlüssen oder Ablehnung kommen.

Was passiert nach dem Studium?

Nach dem Studium endet die PKV-Studienzeit und die Befreiung. Sie können in einen normalen PKV-Tarif wechseln, sich freiwillig gesetzlich versichern – oder bei einem Job mit hohem Einkommen weiter in der PKV bleiben.

Kann ich später in die GKV zurückkehren?

Ja – wenn Sie nach dem Studium in ein sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis unterhalb der Versicherungspflichtgrenze eintreten oder sozialversicherungspflichtig arbeitslos werden, ist eine Rückkehr in die GKV möglich.

Wie läuft die Befreiung von der Übungsversicherung ab?

Sie müssen bei der Immatrikulation innerhalb von drei Monaten einen Befreiungsantrag bei der GKV stellen und Ihrer Uni einen privaten Versicherungsnachweis vorlegen. Die Befreiung ist endgültig für die gesamte Studiendauer.

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Quellenverweise

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