Wussten Sie, dass eine Solaranlage in Schleswig-Holstein mit den richtigen Förderungen bis zu 40 % günstiger sein kann? Dank attraktiver Zuschüsse, steuerlicher Vorteile und zinsgünstiger Kredite war Solarenergie noch nie so erschwinglich.
In diesem Artikel erfahren Sie, welche Förderungen im Jahr 2025 verfügbar sind, wie Sie diese optimal kombinieren und wie Sie Ihre Stromkosten langfristig senken können. Mit praxisnahen Rechenbeispielen, einer verständlichen Schritt-für-Schritt-Anleitung und aktuellen Zahlen erhalten Sie alle Informationen, die Sie für eine fundierte Entscheidung benötigen.
Wichtige Erkenntnisse
- Hohe Förderungen verfügbar: Bis zu 5.000 € Landeszuschuss – dazu kommen kommunale Förderungen für PV-Anlagen, Batteriespeicher und Wallboxen.
- Fördermittel clever kombinieren: Landesförderung, kommunale Zuschüsse, zinsgünstige KfW-Kredite und die EEG-Einspeisevergütung lassen sich optimal kombinieren.
- Einspeisevergütung 2025 gesichert: 12,73 Cent/kWh für Volleinspeisung und 5,68 Cent/kWh für Überschusseinspeisung – garantiert für 20 Jahre.
- Steuervorteile nutzen: PV-Anlagen bis 30 kWp sind steuerfrei – keine Mehrwertsteuer auf Kauf und Installation.
- Wichtig: Antragstellung vor der Installation! Förderanträge müssen vor der Bestellung eingereicht werden. Die Genehmigung dauert in der Regel 4–12 Wochen.
- Mehr Eigenverbrauch, mehr Ersparnis: Mit Batteriespeicher, smarter Steuerung und intelligenter Wallbox holen Sie finanziell das Maximum heraus.
- Jetzt aktiv werden! Die Fördermittel sind begrenzt und schnell vergeben – wer früh beantragt, sichert sich die besten Vorteile.
Einleitung & Überblick
Immer mehr Hausbesitzer in Schleswig-Holstein setzen auf Photovoltaikanlagen – und das aus gutem Grund. Das Land bietet eine Vielzahl an Fördermöglichkeiten, die den Umstieg auf Solarstrom finanziell attraktiv machen. Neben den bundesweiten KfW-Programmen und der Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) gibt es zahlreiche regionale Zuschüsse, die den Einstieg noch lohnender gestalten.
Warum lohnt sich Photovoltaik 2025 besonders?
- Günstigere Anschaffungskosten: Die Preise für Solarmodule und Batteriespeicher sind in den letzten Jahren um bis zu 40 % gesunken.
- Steuerliche Vorteile: Photovoltaikanlagen bis 30 kWp bleiben weiterhin einkommensteuerfrei.
- Mehr Unabhängigkeit vom Strommarkt: Mit modernen Speicherlösungen lässt sich der Eigenverbrauch auf bis zu 75 % steigern.
- Gesicherte Einspeisevergütung: Auch wenn die Vergütungssätze langfristig sinken, bleibt Solarstrom wirtschaftlich attraktiv.
Wer jetzt handelt, sichert sich nicht nur finanzielle Vorteile, sondern macht sich auch unabhängiger von steigenden Strompreisen!
Photovoltaik-Förderprogramme in Schleswig-Holstein

Erfolgsbeispiele aus der Region
In Schleswig-Holstein gibt es viele Beispiele, die den Erfolg des Förderprogramms zeigen. So wurden in einer vorherigen Phase 10.000 PV-Balkonsysteme gefördert, was das hohe Interesse beweist. Ein anderes Beispiel ist die Sammlung von 55.316 grünen Meilen durch über 4.000 Kinder aus Pinneberg, und die Auszeichnung von 11 Kitas als Klimaretter-Kitas in Segeberg und Rendsburg-Eckernförde.
Förderstopp für „Klimaschutz für Bürgerinnen und Bürger“ in Schleswig-Holstein
Das beliebte Förderprogramm „Klimaschutz für Bürgerinnen und Bürger“ in Schleswig-Holstein wurde aufgrund der aktuellen Haushaltslage gestoppt und wird vorerst nicht weitergeführt.
Wer konnte die Förderung beantragen?
- Hausbesitzer und Wohnungseigentümergemeinschaften
- Gewerbebetriebe, die den erzeugten Strom selbst nutzen
- Landwirte, die ihre Dachflächen für Photovoltaikanlagen nutzen wollen
Wie hoch war die Förderung?
- Bis zu 10 % der Investitionskosten – mindestens 1.000 €, maximal 5.000 €
- Zusätzlich 750 € für einen Batteriespeicher
- 500 € extra für eine Wallbox in Kombination mit einer PV-Anlage
Statt die Solarförderung neu aufzulegen, hat die Landesregierung entschieden, die freiwerdenden Mittel gezielt in die Wärmewende zu investieren. Der Fokus liegt nun auf der Förderung von Heizungsmodernisierungen und nachhaltigen Wärmelösungen. Hintergrund dieser Entscheidung: Die Energiekosten sind gesunken, und gleichzeitig muss das Haushaltsbudget stabil gehalten werden.
Für alle, die in Photovoltaik investieren möchten, bedeutet das: Es gibt derzeit keine direkte Landesförderung – aber es lohnt sich, nach alternativen Fördermöglichkeiten auf Bundes- oder kommunaler Ebene zu schauen.
Rechenbeispiel: Förderungen für eine 10-kWp-Anlage mit Speicher
Angenommen, Sie installieren eine Solaranlage mit 10 kWp Leistung und einem Batteriespeicher mit 5 kWh Kapazität. Die durchschnittlichen Kosten liegen bei etwa 18.000 €.
Durch die verschiedenen Förderungen reduzieren sich die Gesamtkosten um rund 4.050 €, was eine erhebliche finanzielle Entlastung darstellt.
Weiterführend: Was kostet eine 10 kWp Photovoltaik-Anlage mit Speicher?
Kommunale Förderprogramme in Schleswig-Holstein

Neben der landesweiten Förderung unterstützen auch viele Städte und Gemeinden in Schleswig-Holstein den Ausbau von Photovoltaikanlagen mit eigenen Zuschüssen. Diese kommunalen Programme unterscheiden sich je nach Wohnort und lassen sich oft mit anderen Fördermitteln kombinieren – so können die Kosten für die Anlage weiter gesenkt werden.
Welche Kommunen bieten Förderungen an?
Viele Städte und Gemeinden in Schleswig-Holstein haben individuelle Fördermodelle entwickelt. Die genauen Bedingungen und Zuschusshöhen variieren je nach Standort. Wer sich für eine PV-Anlage interessiert, sollte daher direkt bei der eigenen Kommune nachfragen – oft lassen sich attraktive Zuschüsse sichern!
In dieser Tabelle finden Sie eine Übersicht der kommunalen Photovoltaik-Förderungen im Jahr 2025:
Hinweis: Die Förderprogramme unterliegen begrenzten Budgets und werden häufig nach dem sogenannten Windhundprinzip vergeben – eine frühzeitige Antragstellung ist daher entscheidend. Darüber hinaus können dass sich die Förderprogramme häufig ändern. Die aktuellsten Informationen bekommen Sie immer direkt bei den jeweiligen Städten oder Gemeinden.
Fallbeispiel: Förderung in Kiel für eine 8-kWp-Anlage
Ein Hausbesitzer in der Stadt Kiel plant eine 8-kWp-Photovoltaikanlage auf seinem Dach. Seine durchschnittlichen Kosten liegen bei 14.400 €. Dank der kommunalen Förderung der Stadt kann er die folgenden Zuschüsse in Anspruch nehmen:
Dank der kommunalen Förderung in Kiel sinken die Anschaffungskosten der Solaranlage um 2.400 €, was die Investition natürlich erheblich attraktiver macht.
Weiterführend: Was kostet eine 8 kWp Photovoltaik-Anlage mit Speicher?
So beantragen Sie eine kommunale Förderung
Der Ablauf für die Förderung ist in den meisten Gemeinden ähnlich aufgebaut:
1. Förderkriterien prüfen: Schauen Sie auf der Website Ihrer Stadt oder Gemeinde nach den aktuellen Förderprogrammen und den jeweiligen Bedingungen.
2. Angebot einholen: Lassen Sie sich ein konkretes Angebot für Ihre Photovoltaikanlage von einem Fachbetrieb erstellen.
3. Antrag einreichen: Reichen Sie den Förderantrag – je nach Vorgabe der Kommune – online oder in Papierform ein.
4. Genehmigung abwarten: Starten Sie mit der Installation erst, wenn Sie die Förderzusage erhalten haben.
5. Nachweise einreichen: Nach der Fertigstellung müssen die Rechnung und der Inbetriebnahme-Nachweis eingereicht werden, damit die Förderung ausgezahlt wird.
Tipp: Manche Städte bieten Ihnen zusätzlich eine kostenlose Beratung an – so können Sie sich die bestmögliche Förderung für Ihre PV-Anlage sicher!
Bundesweite Fördermöglichkeiten für Photovoltaik

Nicht nur auf regionaler Ebene gibt es Zuschüsse – auch bundesweit stehen Hausbesitzern verschiedene Förderprogramme zur Verfügung. Besonders attraktiv sind die zinsgünstigen Kredite der KfW sowie die garantierten Einspeisevergütungen durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG).
KfW-Förderkredit 270 – Günstige Finanzierung für deine Photovoltaik-Anlage
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) unterstützt den Ausbau erneuerbarer Energien mit dem Kredit Nr. 270 Erneuerbare Energien – Standard – einer besonders günstigen Finanzierung für private und gewerbliche Photovoltaikanlagen.
Warum lohnt sich der KfW-Kredit 270?
- Niedrige Zinsen: Bereits ab 3,76 % effektivem Jahreszins
- Lange Laufzeiten: Bis zu 30 Jahre möglich
- Flexible Rückzahlung: Sondertilgungen jederzeit machbar
- Mehr als nur die Solaranlage: Auch Batteriespeicher und Wallboxen förderfähig
Welche Kosten werden übernommen?
- Kauf und Installation deiner Photovoltaikanlage
- Batteriespeicher, um deinen Eigenverbrauch zu optimieren
- Netzanschluss und Montagematerial
- Wallboxen für Elektrofahrzeuge
Tipp: Der KfW-Kredit 270 kann mit weiteren Förderprogrammen kombiniert werden. So kannst du nicht nur deine Anschaffungskosten senken, sondern auch von besonders günstigen Finanzierungen profitieren.
Weiterführend: KfW-Förderung für Photovoltaik
Einspeisevergütung 2025 nach EEG
Ein zentraler wirtschaftlicher Vorteil von Photovoltaikanlagen ist die Einspeisevergütung. Diese wird für jede Kilowattstunde gezahlt, die ins öffentliche Stromnetz eingespeist wird.
Die aktuellen Einspeisevergütungssätze gültig ab 1. Februar 2025:
Volleinspeisung vs. Überschusseinspeisung – Was ist der Unterschied?
Wenn du eine Photovoltaikanlage hast, kannst du den erzeugten Strom auf zwei Arten nutzen: Volleinspeisung oder Überschusseinspeisung. Aber was bedeutet das genau?
- Volleinspeisung: Du speist den gesamten erzeugten Strom ins öffentliche Netz ein und bekommst dafür eine feste Vergütung. Du nutzt also keinen Solarstrom selbst, sondern verkaufst ihn komplett.
- Überschusseinspeisung: Du nutzt den Strom erst einmal selbst und reduzierst damit deine Stromrechnung. Nur der überschüssige Strom wird ins Netz eingespeist und vergütet.
Rechenbeispiel: Einspeisevergütung für eine 10-kWp-Anlage
Ein Hausbesitzer mit einer 10-kWp-Photovoltaikanlage steht vor der Entscheidung: Alles einspeisen oder nur den Überschuss verkaufen? Hier lohnt es sich, genau hinzuschauen – denn die Wahl beeinflusst sowohl die Einspeisevergütung als auch die Ersparnis bei der Stromrechnung.
Weiterführend: Photovoltaik-Einspeisevergütung
Der Netzanschluss Ihrer Photovoltaikanlage

Bevor Ihre Photovoltaikanlage Strom ins Netz einspeisen kann, muss sie an das öffentliche Stromnetz angeschlossen werden. Dieser Prozess wird von den Netzbetreibern geregelt und folgt klaren Vorgaben, um eine sichere und stabile Einspeisung zu gewährleisten. Mit einem Fachbetrieb an Ihrer Seite verläuft der Anschluss jedoch reibungslos.
Schritt für Schritt zum Netzanschluss
1. Anfrage beim Netzbetreiber: Bevor Sie Ihre Anlage installieren lassen, müssen Sie eine Anschlussanfrage bei Ihrem regionalen Netzbetreiber stellen. Dieser prüft, ob das Netz die zusätzliche Einspeisung aufnehmen kann oder ob Anpassungen erforderlich sind.
2. Technische Planung: Ein Fachbetrieb erstellt ein Konzept für den Netzanschluss Ihrer Photovoltaikanlage. Falls notwendig, wird der Netzanschluss verstärkt oder erweitert, um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten.
3. Installation der Anlage: Nach der Genehmigung erfolgt die Montage und der Netzanschluss der Photovoltaikanlage – selbstverständlich durch eine Fachfirma.
4. Zählerinstallation & Anmeldung: Der Netzbetreiber installiert einen Zweirichtungszähler, der misst, wie viel Strom Sie ins Netz einspeisen und wie viel Sie aus dem Netz beziehen. Zusätzlich muss Ihre Anlage im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur registriert werden.
5. Inbetriebnahme & Einspeisung: Nach einer abschließenden Prüfung wird Ihre Anlage offiziell in Betrieb genommen. Ab diesem Zeitpunkt speisen Sie überschüssigen Solarstrom ins Netz ein und erhalten eine Vergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG).
Tipp: Je nach Netzbetreiber kann der gesamte Prozess 4 bis 12 Wochen dauern. Planen Sie also ausreichend Zeit ein!
Förderung für Wallboxen und Batteriespeicher
Mit einer Wallbox laden Sie Ihr Elektrofahrzeug effizient mit dem eigenen Solarstrom. Ein Batteriespeicher erhöht Ihren Eigenverbrauch und macht Sie unabhängiger vom Stromnetz.
Wallbox-Förderung im Kreis Segeberg
Gute Nachrichten für alle, die ihr Elektroauto zu Hause laden möchten: Der Kreis Segeberg unterstützt die Installation privater Wallboxen mit bis zu 1.000 €! Die Förderung deckt 50 % der förderfähigen Kosten, jedoch maximal 1.000 € pro Ladepunkt.
Wichtig: Der Antrag muss schriftlich bei der zuständigen Stelle des Kreises eingereicht werden.
Zusätzliche Zuschüsse durch Energieversorger
Auch viele Energieversorger bieten finanzielle Unterstützung für den Kauf und die Installation von Wallboxen – sei es in Form von Rabatten oder direkten Zuschüssen. Es lohnt sich, direkt bei Ihrem Anbieter nachzufragen, welche individuellen Fördermöglichkeiten verfügbar sind.
Tipp: Kombinieren Sie verschiedene Förderungen, um die Kosten für Ihre Wallbox noch weiter zu senken!
Förderung für Batteriespeicher
Ein Batteriespeicher erhöht den Eigenverbrauch und reduziert Ihre Abhängigkeit vom Stromversorger. Schleswig-Holstein bietet hierfür attraktive Zuschüsse.
So maximieren Sie Ihre Förderung – Strategien & Tipps

In Schleswig-Holstein gibt es zahlreiche Fördermöglichkeiten für Photovoltaikanlagen, die Ihre Investitionskosten deutlich reduzieren können. Doch um das Beste aus den Zuschüssen und Finanzierungsmodellen herauszuholen, kommt es auf die richtige Strategie an.
Mit einer klugen Kombination der Fördermittel und einer vorausschauenden Planung lassen sich nicht nur die Anschaffungskosten minimieren, sondern auch der Eigenverbrauch optimieren.
Die richtige Reihenfolge der Antragstellung – So vermeiden Sie Förderverluste
Viele Förderprogramme haben eine klare Regel: Der Antrag muss gestellt werden, bevor Sie kaufen oder installieren. Um sicherzustellen, dass Sie keine Fördermittel verlieren, sollten Sie diese Reihenfolge einhalten:
1. Kommunale Förderung zuerst beantragen: Kommunale Programme haben oft begrenzte Mittel – wer zuerst kommt, hat die besten Chancen. Daher sollten Sie diese Förderungen so früh wie möglich beantragen.
2. Landesförderung „Klimaschutz für Bürger“ sichern: Schleswig-Holstein unterstützt Photovoltaikanlagen, Batteriespeicher und Wallboxen mit Zuschüssen. Aktuell (Stand März 2025) sind keine Anträge mehr möglich.
3. KfW-Kredit oder andere Bundesförderungen nutzen: Der KfW-Kredit 270 bietet eine besonders zinsgünstige Finanzierung für PV-Anlagen. In Kombination mit Zuschüssen lassen sich die Investitionskosten noch weiter senken.
4. Netzanschluss frühzeitig klären: Eine Anfrage beim Netzbetreiber kann mehrere Wochen dauern. Um Verzögerungen zu vermeiden, sollten Sie diesen Schritt rechtzeitig einplanen.
5. Installation beauftragen & Nachweise einreichen: Erst wenn die Fördermittel genehmigt sind, sollte die Installation starten. Anschließend reichen Sie die notwendigen Nachweise ein, um die Auszahlung zu sichern.
Tipp: Planen Sie genug Zeit für jeden Schritt ein – manche Anträge haben lange Bearbeitungszeiten.
Steuerliche Vorteile nutzen – So sparen Sie noch mehr
Neben den direkten Fördermitteln gibt es auch steuerliche Vorteile, mit denen Sie Ihre Investition in eine Photovoltaikanlage noch rentabler machen können:
- Steuerfreiheit für kleinere Anlagen – Photovoltaikanlagen bis 30 kWp sind von der Einkommensteuer befreit.
- Keine Mehrwertsteuer – Seit 2023 entfällt die Mehrwertsteuer auf PV-Anlagen und Batteriespeicher.
- Abschreibungsmöglichkeiten – Für größere Anlagen gibt es attraktive Abschreibungsmodelle, die Ihre Steuerlast senken können.
- Steuervorteile bei der Einspeisevergütung – Für private Haushalte gilt ein steuerfreier Grundfreibetrag, wenn sie Solarstrom ins Netz einspeisen.
Tipp: Ein Steuerberater kann Ihnen genau aufzeigen, wie Sie das Maximum aus diesen Vorteilen herausholen. So sparen Sie nicht nur bei der Anschaffung, sondern auch langfristig!

Eigenverbrauch optimieren – So profitieren Sie langfristig
Die größten Einsparungen mit einer Photovoltaikanlage entstehen nicht durch die Einspeisung ins Netz, sondern durch den maximalen Eigenverbrauch des selbst erzeugten Stroms. Je mehr Solarstrom Sie direkt nutzen, desto geringer fallen Ihre Stromkosten aus – und desto schneller amortisiert sich Ihre Investition.
Strategien zur Eigenverbrauchsoptimierung
- Batteriespeicher nutzen: Ein Stromspeicher ermöglicht es Ihnen, überschüssige Solarenergie für die Abend- und Nachtstunden zu speichern – so müssen Sie weniger Strom aus dem Netz beziehen.
- Intelligentes Energiemanagement einsetzen: Moderne Steuerungssysteme koordinieren automatisch den Betrieb von Verbrauchern wie Wärmepumpen, Wallboxen oder Haushaltsgeräten, um den Solarstrom bestmöglich zu nutzen.
- Große Verbraucher gezielt tagsüber nutzen: Lassen Sie stromintensive Geräte wie Waschmaschine, Trockner oder Spülmaschine laufen, wenn die Sonne scheint. So verbrauchen Sie den Solarstrom direkt und sparen Netzstromkosten.

Praktische Erfolgsbeispiele aus Schleswig-Holstein
Die Vorteile der Photovoltaik-Förderung sind mehr als nur Theorie – viele Hausbesitzer in Schleswig-Holstein haben bereits erfolgreich Fördermittel genutzt und dadurch ihre Investitionskosten gesenkt. Hier sind drei echte Beispiele, die zeigen, wie clever geplante PV-Anlagen Kosten sparen und den Eigenverbrauch optimieren können.
Familie Schmidt aus Kiel – 9,8 kWp mit Batteriespeicher
- Einfamilienhaus mit vier Personen
- Photovoltaikanlage: 9,8 kWp
- Batteriespeicher: 6 kWh
Kosten & Förderung:
Ergebnis: Dank der 5.490 € Förderung konnte die Familie Schmidt die Kosten erheblich senken und deckt nun 75 % ihres Strombedarfs selbst!
Herr Lange aus Lübeck – Balkonkraftwerk für seine Mietwohnung
- Mietwohnung mit Balkon
- 600-Watt-Stecker-Solaranlage
Kosten & Förderung:
- Anschaffungskosten: 950 €
- Förderung Stadt Lübeck: 250 €
- Endpreis nach Förderung: 700 €
Ergebnis: Durch das kleine Balkonkraftwerk kann Herr Lange 20 % seines Haushaltsstroms selbst erzeugen und spart damit rund 180 € pro Jahr an Stromkosten!
Landwirt Hansen aus Flensburg – 30 kWp-Anlage für seinen Betrieb
- Landwirtschaftlicher Betrieb
- 30-kWp-Photovoltaikanlage mit Volleinspeisung
Kosten & Förderung:
Ergebnis: Dank der Einspeisevergütung von 3.819 € pro Jahr amortisiert sich die Anlage bereits nach 9 Jahren – danach erzeugt sie reinen Gewinn!
So stellen Sie einen Förderantrag
Die Vielzahl an Förderprogrammen kann die Antragstellung manchmal unübersichtlich machen. Doch mit der richtigen Vorgehensweise sichern Sie sich die maximale Förderung für Ihre Photovoltaikanlage.
Allgemeine Voraussetzungen für Förderanträge
Damit Ihr Antrag bewilligt wird, müssen einige Grundvoraussetzungen erfüllt sein:
- Die PV-Anlage muss neu sein – eine Bestellung oder Installation vor Antragstellung führt zum Förderverlust.
- Der Antrag muss vor Beginn der Maßnahme eingereicht werden.
- Nur zertifizierte Fachbetriebe dürfen die Installation durchführen.
- Die Anlage muss mindestens 3 kWp leisten (bei Balkonkraftwerken gelten Sonderregeln).
- Batteriespeicher müssen eine Mindestkapazität von 3 kWh haben.
- Wallboxen müssen steuerbar sein und über eine Smart Charging-Funktion verfügen.
Wichtig: Falls Sie eine Förderung erhalten, müssen Sie alle Belege und Nachweise für bis zu 10 Jahre aufbewahren.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Antragstellung
So beantragen Sie erfolgreich Fördermittel in Schleswig-Holstein und auf Bundesebene:
Schritt 1: Fördermöglichkeiten prüfen
Schauen Sie sich die aktuellen Förderprogramme an und prüfen Sie, welche kombiniert werden können:
- Landesförderung SH (aktuell nicht möglich)
- KfW-Kredit 270
- EEG-Einspeisevergütung
Vergleichen Sie die Bedingungen und wählen Sie die passende Förderung für Ihr Projekt.
Schritt 2: Angebote von Fachfirmen einholen
Lassen Sie sich mehrere Angebote von zertifizierten Solarteuren für Ihre Photovoltaikanlage, Batteriespeicher oder Wallbox erstellen.
Worauf Sie achten sollten:
- Preis-Leistungs-Verhältnis vergleichen
- Förderfähige Komponenten (Module, Speicher, Wallbox) prüfen
- Gesamtkosten und Einsparpotenzial berechnen
Tipp: Einige Installateure übernehmen sogar die Antragstellung – fragen Sie nach diesem Service!
Schritt 3: Förderantrag online stellen
Je nach Programm reichen Sie den Antrag über die zuständigen Portale ein:
Benötigte Dokumente:
- Antragsformular
- Kostenvoranschlag der Fachfirma
- Nachweis über Eigentum oder Nutzungsrecht
- Technische Unterlagen zur Anlage (falls erforderlich)
Schritt 4: Antrag prüfen lassen & Bewilligung abwarten
- Die Bearbeitungszeit liegt je nach Programm zwischen 4 und 12 Wochen.
- Kein Baubeginn vor Bewilligung! Andernfalls verlieren Sie den Anspruch auf Förderung.
Schritt 5: Anlage installieren & Nachweise einreichen
Nach der Installation müssen Sie folgende Dokumente einreichen:
- Endrechnung des Installateurs
- Nachweis der Inbetriebnahme
- Netzanschlussbestätigung vom Netzbetreiber
- Foto der installierten Anlage & des Zählers
Tipp: Manche Kommunen fordern zusätzlich einen Energieertragsbericht für den ersten Betriebsmonat.
Schritt 6: Fördergelder erhalten & profitieren
Nach Prüfung der Unterlagen wird der Förderbetrag auf Ihr Konto überwiesen – und Ihre Anlage beginnt, Einsparungen zu erwirtschaften.
Zeitrahmen für die Antragstellung – Wann sollte man aktiv werden?
Die Zukunft der Photovoltaik-Förderung in Schleswig-Holstein

Die Förderlandschaft für Photovoltaik bleibt in Bewegung. Neue Technologien, politische Entscheidungen und Marktentwicklungen bestimmen, wie die Unterstützung für Solarstrom in Zukunft aussehen wird.
Wohin geht die Entwicklung?
- Großzügige Förderungen bis 2030: Schleswig-Holstein setzt auf den Ausbau der Solarstromkapazität – das Ziel liegt bei 50 MW bis 2035.
- Mehr Unterstützung für Batteriespeicher: Bereits 2024 stieg die Nachfrage um 30 % – es ist wahrscheinlich, dass Förderungen hier weiter aufgestockt werden.
- Bürokratische Erleichterungen: Seit Mai 2024 dürfen Balkonkraftwerke bis 2.000 Watt ohne Anmeldung betrieben werden – ein großer Vorteil für Mieter.
- Förderung innovativer Technologien: Das Land investiert 6 Millionen Euro in neue Energiespeicher-Projekte.
Fazit: Jetzt handeln und von attraktiven Photovoltaik-Förderungen profitieren
Wer jetzt klug plant, kann die Kosten für eine Photovoltaikanlage deutlich senken. Mit der richtigen Kombination aus kommunalen, regionalen und bundesweiten Zuschüssen lassen sich die Anschaffungskosten minimieren. Dazu kommen steuerliche Vorteile und Einspeisevergütungen, die Ihre Investition noch schneller rentabel machen.
Warum jetzt investieren?
- Hohe Förderbeträge sichern – Viele Programme haben begrenzte Budgets und sind schnell ausgeschöpft.
- Unabhängiger vom Strommarkt werden – Eigenverbrauch senkt langfristig Ihre Stromkosten.
- Nachhaltig handeln – Sie reduzieren CO₂-Emissionen und steigern gleichzeitig den Wert Ihrer Immobilie.
Ihre nächsten Schritte
- Individuelle Fördermöglichkeiten prüfen – Nutzen Sie die offiziellen Portale, um herauszufinden, welche Programme für Sie infrage kommen.
- Angebote von Fachfirmen einholen – Vergleichen Sie verschiedene Optionen, um die beste Lösung für Ihr Dach zu finden.
- Fördermittel rechtzeitig beantragen – Viele Förderprogramme haben feste Budgets – wer früh dran ist, spart am meisten!
Jetzt aktiv werden! Lassen Sie sich kostenlos beraten und starten Sie in Ihre eigene Solarzukunft. Mithilfe von unserer unabhängigen Expertenberatung können Sie eine fundierte Entscheidung treffen und die optimale Photovoltaikanlage für Ihre Bedürfnisse finden.
Häufig gestellte Fragen
Welche Förderprogramme für Photovoltaikanlagen gibt es in Schleswig-Holstein?
Schleswig-Holstein bietet verschiedene regionale, landesweite und bundesweite Förderprogramme. Die wichtigsten sind: Kommunale Förderungen – Städte wie Kiel oder Lübeck bieten Zusatzförderungen. KfW-Kredit 270 – Zinsgünstiges Darlehen für Photovoltaik und Speicher. Einspeisevergütung – Bis zu 12,73 Cent/kWh für eingespeisten Solarstrom.
Wie hoch sind die Förderungen für Stromspeicher und Wallboxen?
Beim Erwerb eines Stromspeichers kann mit einer Unterstützung von 750 Euro gerechnet werden. Für Wallbox-Käufer liegt die Förderung lokal bei bis zu 1.000 Euro. Diese Summen lassen sich mit Bundesmitteln kombinieren.
Welche Bundesprogramme stehen für Photovoltaikanlagen zur Verfügung?
Die Bundesrepublik bietet unter anderem den KfW-Förderkredit 270 für günstige Darlehen an.
Kann ich mehrere Förderungen gleichzeitig nutzen?
Ja, in den meisten Fällen lassen sich verschiedene Fördermittel kombinieren. Beispielsweise kann die Landesförderung mit einer kommunalen Förderung und dem KfW-Kredit 270 kombiniert werden. Aber Achtung: Einige Förderprogramme schließen sich gegenseitig aus – prüfen Sie immer die jeweiligen Bedingungen!
Wann sollte ich den Förderantrag stellen?
Die meisten Programme verlangen, dass der Antrag vor der Bestellung oder Installation der Anlage eingereicht wird. Eine frühzeitige Antragstellung sichert Ihnen den Zugang zu den begrenzten Fördermitteln.
Welche Unterlagen benötige ich für den Antrag?
Je nach Programm müssen Sie unterschiedliche Dokumente einreichen. In der Regel gehören dazu: Antragsformular (je nach Förderprogramm), Kostenvoranschlag des Installateurs, Grundbuchauszug oder Eigentumsnachweis, technische Daten der PV-Anlage und die Netzanschlusszusage des Netzbetreibers.
Was ist die Einspeisevergütung und wie hoch ist sie in Schleswig-Holstein?
Die Einspeisevergütung ist eine Bezahlung für Solarstrom, der ins öffentliche Netz fließt. Im Jahr 2025 wurde diese Vergütung fortgesetzt, wobei Anlagen, die vollständig einspeisen, tendenziell höher vergütet wurden als solche mit Überschuss.
Muss ich die Einnahmen aus der Einspeisevergütung versteuern?
Photovoltaikanlagen bis 30 kWp sind seit 2023 von der Einkommensteuer befreit. Das bedeutet: Keine Einkommensteuer auf Einspeiseerlöse, keine Mehrwertsteuer auf Kauf & Installation und die Gewerbesteuer entfällt für private Anlagen.
Welche Anforderungen gibt es für die Förderung von Photovoltaik in Schleswig-Holstein?
Zu den Kriterien zählt unter anderem, dass Stromspeicher mindestens 3 kWh leisten müssen. PV-Anlagen sollten nach dem 1. Januar 2021 in Betrieb genommen werden. Anträge sind vor Beginn der Installation zu stellen.
Welche Schritte sind für den Netzanschluss von Photovoltaikanlagen erforderlich?
Der Anschluss ans Netz erfordert ein bestimmtes Prozedere, das technische und regulatorische Vorgaben beachtet. Eine frühzeitige Kontaktaufnahme mit den zuständigen Netzbetreibern wird empfohlen.
Welche historischen Meilensteine gibt es in der Geschichte der Photovoltaik?
Die Photovoltaik hat sich seit der Installation der ersten Solaranlage auf dem Satelliten Vanguard 1 im Jahr 1958 stark entwickelt. Die Technologie hat seitdem beachtliche Fortschritte erzielt.
Welche Vorteile bieten Photovoltaikanlagen für Haushalte und Unternehmen?
Solaranlagen führen zu signifikanten Kosteneinsparungen und reduzieren CO2-Emissionen. Sie bieten somit langfristige, finanzielle und ökologische Vorteile.
Wie sieht die Zukunft der Photovoltaik Förderung in Schleswig-Holstein aus?
Die Unterstützungslandschaft für Solaranlagen in Schleswig-Holstein wird voraussichtlich weiterhin stark gefördert und ausgebaut. Das eröffnet exzellente Chancen für private und geschäftliche Investitionen in erneuerbare Energien.
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